War es Mord?

Krimi-Rätsel um Leiche ohne Kopf in Wiener Keller

In Wien-Margareten wurde am Dienstag eine kopflose Leiche in einem Plastiksack entdeckt, der in einem Keller war. Die Polizei steht vor einem Rätsel.

André Wilding
1/11
Gehe zur Galerie
    Jetzt sind neue Details zu dem Fall bekannt
    Jetzt sind neue Details zu dem Fall bekannt
    Sabine Hertel

    Bauarbeiter haben in einem Keller in Wien-Margareten eine in einem Plastiksack verpackte Leiche entdeckt – "Heute" berichtete über den Schock-Fund. Laut Polizeisprecherin Julia Schick hatten die Arbeiter die grausame Entdeckung am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr in einem Mehrparteienhaus im 5. Bezirk gemacht.

    Bei Vorbereitungsgrabungen zum Betonieren in einem offen zugänglichen Kellerabteil fanden die Männer einen großen schwarzen Sack, aus dem penetranter Gestank entwich, und alarmierten sofort die Polizei. Die eintreffenden Beamten fanden schließlich einen stark verwesten Körper in dem Plastiksack.

    Leiche nicht zerstückelt

    Die Leiche war offenbar nicht zerstückelt worden. Aufgrund des Verwesungsgrades dürfte die tote Person schon länger dort gelegen sei. Das Geschlecht wie die Identität des oder der Toten war zunächst unklar, erklärte Schick. Grund für die zunächst unmögliche Bestimmung des Geschlechts sei die Auffindungssituation der Leiche gewesen.

    Die Ermittler hoffen sich nun durch die Obduktion weitere Aufschlüsse. Der Körper wurde nach dem Fund jedenfalls sichergestellt und in die Gerichtsmedizin gebracht. Im Zuge der Ermittlungen konnte laut "Heute" schließlich etwas entfernt auch der Kopf der getöteten Person entdeckt werden – ebenfalls unter Schutt.

    Obduktion angeordnet

    Die Untersuchungen des Landeskriminalamtes gehen offiziell in alle Richtungen, Fremdverschulden wurde allerdings vermutet. Wie lange die tote Person sich schon in dem Keller befand, war für die Ermittler kaum einzuschätzen. Für den Zersetzungsprozess der Leiche könnten jedenfalls viele Faktoren eine Rolle spielen.

    Der Keller war feucht-kalt, dazu kommt, dass es – ein wenn auch eher milder – Winter war. Wie diese Einflüsse sich gemeinsam auswirkten, ist aber nur schwer abzuschätzen. Auch hierzu soll die Gerichtsmedizin weitere Aufschlüsse bringen. Die Obduktion soll in den nächsten Tagen erfolgen.

    Die Bilder des Tages

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
      wil
      Akt.