Haustiere
Flüchtlinge lassen Haustiere im Kriegsgebiet zurück
Der Ausnahmezustand in der Ukraine betrifft auch jene ohne Stimme. Immer mehr Haustiere müssen in den Kriegsgebieten zurückgelassen werden.
Auf der Youtube-Seite des Vereins "Love Furry Friends" heißt es ganz klar: "Wir verlassen das Land nicht. Wir bleiben und versuchen so viele Haustiere wie möglich zu retten". Ein mutiger Satz inmitten eines Landes, wo Sirenen, Bomben und Schüsse nun zum Tagesgeschehen gehören. Die hunderttausenden Menschen, die aus dem eigenen Land flüchten, haben oft keine Möglichkeit auch ihre Haustiere in Sicherheit zu bringen. Viele Katzen und Hunde bleiben also auf den Straßen der Kriegsgebiete zurück und verstecken sich in zerbombten Häusern. Dort werden sie ohne menschliche Hilfe bald verhungern. Die Hündin "Motya" wurde ebenfalls zurückgelassen...
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Lässt Krieg den Tierschutz noch zu?
Auch in Kriegszeiten sollte auf den Tierschutz nicht vergessen werden, sind sich viele Vereine einig. Mit den letzten Reserven von Empathie, Mitleid und Verantwortung wird sich auch in größten Zeiten der Not um herrenlose Streuner, Zootiere und Tierheimschützlinge gekümmert. "Motya" ist nur eine unschuldige Seele von vielen, die plötzlich ohne Dach über den Kopf, alleine um ihr Leben kämpfen muss. Tieren kann man das Wort "Krieg" nicht erklären. Tiere können die Auswirkungen nicht verstehen. Tiere stehen, wie auch Kinder und Zivilisten plötzlich vor dem Nichts.
Unser Dank gilt also all jenen, die "nur" für ein Tier Tapferkeit und Mut beweisen. All jenen, über die man nur schemenhaft berichtet und die keinen Ruhm für ihre Taten ernten wollen. All jenen, die gerne vergessen werden - WIR vergessen euch nicht! DANKE!