Wintersport

Kriechmayr-Frust in Kitz: "Natürlich wurmt mich das"

Nach seinem Sensationstriumph von Wengen ist Vincent Kriechmayr in der ersten Abfahrt von Kitzbühel auf dem harten Boden der Realität gelandet. 

Heute Redaktion
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Vincent Kriechmayr haderte mit dem großen Rückstand.
Vincent Kriechmayr haderte mit dem großen Rückstand.
Gepa

Der Oberösterreicher kam am Freitag auf der leicht verkürzten Strecke nicht über den 13. Rang hinaus, verlor 1,47 Sekunden auf Sieger Aleksander Aamodt Kilde. Kriechmayr startete als Dritter, die frühen Startnummern waren nach den Schneefällen über Nacht im Nachteil. Der Rückstand lässt sich damit allerdings nicht gänzlich erklären. 

"Es war meine Entscheidung, die Nummer drei zu wählen. Es ist, wie es ist. Aber ich bin auch die Steilhang-Ausfahrt nicht optimal gefahren", kommentierte der Doppel-Weltmeister von Cortina im "ORF" seine Fahrt. "Natürlich habe ich im Gschöss viel Zeit verloren, die anderen Zeiten waren gut, aber davon kann ich mir jetzt auch nichts kaufen", schüttelte Kriechmayr den Kopf. 

"Wurmt mich"

Allerdings kostete eine zu runde Linie in der Steilhang-Ausfahrt viel Geschwindigkeit. "Da verliert man mit einer hinteren Nummer auch viel Zeit", kommentierte der Oberösterreicher den Schnitzer. 

Kriechmayr weiß nun, was er in der zweiten Abfahrt am Sonntag verbessern muss: "Die Steilhang-Ausfahrt und im Flachen schneller sein. Natürlich wurmt es mich, ich will etwas Besseres zeigen als einen Top-15-Platz."