Kampf um Speed-Kristall
Kriechmayr: "Darf nicht wieder Rennen verkacken"
Vincent Kriechmayr bläst zur Jagd auf Speed-Kristall! Der Oberösterreicher brennt auf den Saisonstart.
Das Wetter in Zermatt/Cervinia spielt verrückt: Wind, Schneefall, Nebel. Zwei von drei Trainings wurden abgesagt, man hofft, dass am Samstag und Sonntag (11:30 Uhr, live ORF 1) die Abfahrten über die Bühne gehen können.
Während die Veranstalter zittern, sieht ÖSV-Star Vincent Kriechmayr die Situation gelassen. Immerhin würde ihm eine Absage der Premiere am Lauberhorn ein wenig entgegenkommen.
Kriechmayr liebt es eisig, steil und anspruchsvoll - das ist die neue "Gran Becca"-Piste eher nicht. Der 32-Jährige sagt beim Kurier: "Es ist eine der leichtesten Abfahrten im Weltcup. Wenn nicht überhaupt die Leichteste."
Hat Spezialtraining gewirkt?
In Zermatt wird man sehen, ob das Spezialtraining mit eigenem Individual-Coach in Südamerika geholfen hat. Ein eigener Start-Trainer sollte mit den ÖSV-Stars das Maximum herausholen. Kriechmayr weiß auch: "Gleiten kann man, oder kann man nicht. Das ist eine Schwachstelle im Team. Wir müssen da aufholen."
Der Oberösterreicher will um die Weltcup-Kristallkugeln mitkämpfen: "Ich habe dieses Ziel vor Augen. Aber dann darf ich nicht wie im letzten Winter zwei Rennen verkacken."