Life

Kräuter mit AH-Effekt: Richtig entschlacken

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Elena Elisseeva

Schönheit kommt von innen! Und damit sind nicht nur innere Werte gemeint! Wer seinem Körper regelmäßig ein kleines Service gönnt, der strahlt auch nach außen in neuem Glanz. Herbst und Frühling sind die besten Jahreszeiten, für einen gründlichen Putz von innen. Wem das tägliche Teebrühen zu aufwendig ist, der besorge sich einfach Pflanzensäfte aus der Apotheke oder dem Reformhaus.

Schönheit kommt von innen! Und damit sind nicht nur innere Werte gemeint! Wer seinem Körper regelmäßig ein kleines „Service“ gönnt, der strahlt auch nach außen in neuem Glanz. Herbst und Frühling sind die besten Jahreszeiten, für einen gründlichen „Putz“ von innen. Wem das tägliche Teebrühen zu aufwendig ist, der besorge sich einfach Pflanzensäfte aus der Apotheke oder dem Reformhaus.

Löwenzahn - mehr als ein Unkraut

Auf französisch heißt er "pissenlit" – "en lit" heißt auf deutsch "ins Bett", was eigentlich schon viel über dieWirkungsweise des Löwenzahns verrät: Stark harntreibend. Eine abendliche Einnahme ist also eher nicht empfehlenswert. Außerdem regt er die Gallenproduktion an und steigert die Aktivität von Leber und Nieren. Durch die Wirkung auf den Stoffwechsel ergibt sich auch eine positive Beeinflussung für das Bindegewebe. Löwenzahn ist auch eines der besten Mittel bei chronisch-rheumatischen Leiden.

Im Herbst empfiehlt sich eine Kur über sechs Wochen, kombiniert mit 1 EL Wacholdersaft (desinfizierend und ebenfalls harntreibend) täglich. Bei Nierensteinen und Gallenleiden nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen!!

Brennnessel – die Prophylaxe für Fleischtiger

Sie hat zwar eine schwächere harntreibende Wirkung als der Löwenzahn, bewirkt aber, dass vermehrt Harnsäure zur Ausscheidung gebracht wird. Brennnessel ist daher die ideale Prophylaxe für Fleischtiger und ein gutes Mittel bei Erkrankungen wie Rheuma und Gicht, bei Leberbeschwerden oder einfach zum Durchspülen der Harnwege.

In Form von Suppen oder Gemüsegerichten (Brennnesselspinat schmeckt köstlich!) führt man dem Körper mit der Brennnessel wertvolle Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium zu.

Birke – die sanfte Entschlackung

Wissenschaftlich bewiesen ist die harntreibende Wirkung der Birke – über eine verstärkte Ausscheidung von Harnsäure wird noch "gestritten". Positiv ist, dass Birkenblätter-Tee zwar harntreibend wirkt, nicht aber die Nieren reizt.

Im Fall der Birke sollte auf jeden Fall dem Tee der Vorzug gegeben werden, weil der Saft aus dem Stamm gewonnen wird und weniger wirkungsvoll ist.

Klette und Bohne

Stoffwechselaktivierend wirken auch die Klette und die Bohne. Hildegard von Bingen hat die Klette bei "grindigen und aussätzigen" Hauterkrankungen empfohlen, von der Wissenschaft wird die Klettenwurzel hingegen nicht sehr hoch geschätzt. Also einfach probieren.

Bohnenschalentee hat zwar eine harntreibende Wirkung , aber er schmeckt grauenhaft und wirkt nur kurzfristig.

 
Lesen Sie in der nächsten Folge: Verspannungen entspannen