St. Michael in Obersteiermark

Kranwagen gerät in Stromkreis – Autobahn A9 gesperrt

Ein 88 Tonnen schwerer Kranwagen geriet in der Nacht auf Freitag auf der A9 im Bezirk Leoben in den Stromkreis einer Hochspannungsleitung.

André Wilding
Kranwagen gerät in Stromkreis – Autobahn A9 gesperrt
Die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort.
Heute/Ian Ehm

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, zwischen 20.00 Uhr und 05.00 Uhr Früh, waren Arbeiten an der Mautstelle Gleinalm geplant. Im Zuge der Vorbereitungen wurde ein fünfachsiger Kranwagen im Baustellenbereich in Position gebracht.

Räder fingen Feuer

Der Lenker, der über 500 PS starken Maschine, fuhr mit dem ausgefahrenen Arm des Krans, unter eine Hochspannungsleitung. Obwohl es zu keiner Berührung kam, bildete sich ein Lichtbogen zwischen Stromleitung und Kran.

Durch die freigesetzte Energie fingen drei Räder des Fahrzeugs kurzzeitig Feuer, erloschen aber wieder von selbst.

Notabschaltung des Stromnetzes

Eine Notabschaltung des Stromnetzes wurde sofort veranlasst, dennoch konnten sich die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung, erst nach Freigabe eines Technikers der Energie Steiermark, dem Fahrzeug nähern.

Der Lenker des Kranwagens blieb bei dem Zwischenfall unverletzt. Es mussten rund 100 Meter der Stromleitung sofort ausgetauscht werden. Die Autobahn wurde für die Dauer des Einsatzes von Polizei und ASFINAG über mehrere Stunden hinweg gesperrt.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es an der Mautstelle Gleinalm zu einem Zwischenfall, als ein Kranwagen unter eine Hochspannungsleitung fuhr und ein Lichtbogen entstand, wodurch drei Räder des Fahrzeugs kurzzeitig Feuer fingen
    • Eine Notabschaltung des Stromnetzes und der Einsatz von Feuerwehr und Rettung waren notwendig, wobei die Autobahn für mehrere Stunden gesperrt wurde; der Fahrer blieb unverletzt
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