Spricht über Rückfälle
Krankheit: Nun bricht Lena Meyer-Landrut ihr Schweigen
2010 holte die Sängerin den ESC-Titel nach Deutschland, der Erfolg war für die damals 19-Jährige aber nicht immer einfach.
Vor knapp 14 Jahren hat sich Lena Meyer-Landrut (32) mit ihrem "ESC-Hit "Satellite" in das musikalische Gedächtnis eingebrannt und den Musikwettbewerb gewonnen. In einem Interview mit dem deutschen Nachrichtenmagazin "Spiegel" spricht sie jetzt aber auch über die Folgen dieses frühen Erfolgs.
„Ich hatte eine schlimme, dunkle Phase im Frühjahr 2022“
Denn psychisch hat die Sängerin auch darunter gelitten, leidet bis heute: "Ich hatte eine schlimme, dunkle Phase im Frühjahr 2022", erklärt sie im Interview mit "Spiegel", "und auch Ende letzten Jahres ging es mir schlecht. Ich hatte einen Depressionsrückfall." Die Krankheit begleitet die Sängerin also schon lange, wieso hat sie denn bis jetzt noch nicht darüber gesprochen?
"Ja, ich habe lange mit mir gerungen, meine Diagnose öffentlich auszusprechen", meint die heute 32-Jährige im Interview mit dem "Spiegel". Denn sie möchte keine "Depressionsaktivistin" sein und nur auf ihre Krankheit "reduziert werden": "Für mich ist diese Diagnose einfach Teil meines Lebens, Teil einer Normalität. Sie gehört zu mir."
Neues Album Ende Mai
Am 31. Mai erscheint das neue Album der Sängerin "Loyal to myself". Selbstzweifel stehen auch auf der 6. Platte von Meyer-Landrut im Vordergrund. "Ich würde gerne weniger an mir zweifeln", lässt die 32-Jährige wissen.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Sängerin Lena Meyer-Landrut spricht in einem Interview über ihre langjährigen psychischen Probleme, darunter auch einen Rückfall in Depressionen im Frühjahr 2022
- Sie erklärt, dass sie lange gezögert hat, öffentlich über ihre Diagnose zu sprechen, da sie nicht nur als "Depressionsaktivistin" wahrgenommen werden möchte
- Trotzdem ist die Krankheit ein Teil ihres Lebens und wird auch auf ihrem neuen Album "Loyal to myself" thematisiert, das Ende Mai erscheint