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Kraft stark! Aber der Rest der ÖSV-Adler enttäuscht

Stefan Kraft rettet als Fünfter Österreichs Ehre in der Qualifikation für die Normalschanze. Die weiteren ÖSV-Adler fliegen weit hinterher.

Heute Redaktion
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Am Samstag (13.30 Uhr) geht es für die Skispringer auf der Normalschanze bereits um die ersten Medaillen bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang.

Mit Stefan Kraft darf sich zumindest ein ÖSV-Adler berechtigte Hoffnungen auf olympisches Edelmetall machen. Der 24-jährige Salzburger überzeugte in der Qualifkation mit einem Sprung auf 102,5 Meter und belegte damit den 5. Rang. Balsam auf der Seele von Kraft, der in den beiden Trainings noch weiter hinterher sprang.

"Es taugt mir irrsinnig, dass es so gut geklappt hat. Es hat sich schon ganz gut angefühlt, ich habe die Schanze im Griff", freut sich Kraft. "Es ist Olympia, es geht um was, man darf sich keinen Fehler erlauben. Es kribbelt schon. Ich bin nicht der Oberfavorit, aber wenn alles zusammenpasst und ich ein bisschen Glück habe, kann was cooles rausschauen."

Kein weiterer ÖSV-Adler in den Top 25



Die weiteren Österreicher hielten leider nicht mit der Spitze mit. Michael Hayböck landete mit einer Weite von 97 Metern auf dem 26. Rang. Manuel Fettner wurde mit einem Sprung auf 95 Metern 27. Gregor Schlierenzauer kam nicht über 91,5 Meter und den enttäuschenden 32. Platz hinaus.

Mächtig Selbstvertrauen hat hingegen der Deutsche Andreas Wellinger getankt. Er beendete die Qualifikation mit einem Satz auf 103 Meter vor den beiden Polen Kamil Stoch und David Kubacki auf Platz eins.

(red.)