Tritt bei Wahl an

"Kraft der Mitte": Neue Partei rechnet mit allen ab

Das Teilnehmerfeld bei der Nationalratswahl wird immer größer. Die "Servus-Partei" aus Salzburg möchte die ÖVP als "Partei der Mitte" ablösen.

Newsdesk Heute
"Kraft der Mitte": Neue Partei rechnet mit allen ab
Gegründet wurde die Partei vom Unternehmensberater Hannes Pirker (r.), der auch Vorsitzender ist, und dem Unternehmer Martin Fankhauser (l.) als sein Stellvertreter.
© SERVUS Partei / Daniel Meischl

Aus der Stadt Salzburg wird die Gründung einer neuen Partei gemeldet, die im Herbst bei der Nationalratswahl bundesweit antreten möchte: Die "Servus-Partei" versteht sich als neue Kraft der politischen Mitte und möchte eine sachliche und ideologiebefreite Politik vertreten. Damit ist das bereits die dritte Partei, die im Mai ihr Antreten angekündigt hat – nach der Bierpartei und der Liste Madeleine Petrovic.

"Lange kopfschüttelnd weggesehen"

Gegründet wurde sie vom Unternehmensberater Hannes Pirker, der auch Vorsitzender ist, und dem Unternehmer Martin Fankhauser als sein Stellvertreter, hieß es am Montag in einer Aussendung. "Wir haben lange kopfschüttelnd weggesehen, aber wir sind an einem Punkt angelangt, wo es einfach nicht mehr geht", sagte Pirker.

"Wählbare Alternative"

Die Partei möchte einerseits eine Plattform für alle Bürgerinnen und Bürger darstellen, die sich am politischen Prozess beteiligen möchten, und andererseits "der breiten Mitte der Gesellschaft eine neue, tatsächlich wählbare Alternative anbieten". Damit möchte man ein Gegenpol vor allem zur ÖVP schaffen, die sich selbst als "Partei der Mitte" sieht. Finanziert wird die neue Partei über Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Stärkung der direkten Demokratie

Die "Servus-Partei" setzt sich laut Aussendung für eine grundlegende Reform der politischen Strukturen und eine Stärkung der direkten Demokratie in Österreich ein, um eine transparentere, gerechtere und effizientere Gestaltung und Verwaltung zu gewährleisten. Die Partei möchte eine gestärkte Eigenverantwortung und aktive Einbindung der Bürger in den politischen Prozess. "Denn der Souverän ist das Volk", hieß es.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>27.12.2024: Erbe soll nach sechs Jahren 2 Cent Steuern nachzahlen.</strong> Bei Steuerschulden kennt das Finanzamt keinen Spaß. Diese Geldforderung lässt einen aber doch schmunzeln. "Heute" hat die kuriose Geschichte. <a data-li-document-ref="120060377" href="https://www.heute.at/s/erbe-soll-nach-sechs-jahren-2-cent-steuer-nachzahlen-120060377"><strong>Weiterlesen &gt;&gt;</strong></a>
    27.12.2024: Erbe soll nach sechs Jahren 2 Cent Steuern nachzahlen. Bei Steuerschulden kennt das Finanzamt keinen Spaß. Diese Geldforderung lässt einen aber doch schmunzeln. "Heute" hat die kuriose Geschichte. Weiterlesen >>
    iStock, Privat (Montage: "Heute")
    red
    Akt.