"Prateralm" insvolent

Kosten zu hoch! Beliebtes Lokal im Wiener Prater pleite

Die "Prateralm" in der Wiener Leopoldstadt ist in finanziellen Nöten und hat nun ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

André Wilding
Kosten zu hoch! Beliebtes Lokal im Wiener Prater pleite
Die "Prateralm" hat Insolvenz angemeldet.
Facebook/ Prateralm

Die "Prateralm" in der Wiener Leopoldstadt hat am Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung eingebracht. Der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) geht davon aus, dass das Insolvenzverfahren zeitnah eröffnet werden wird.

Corona, Preissteigerungen, Energiekosten

Die Gastrounternehmen betreibt im Wiener Prater die "Prateralm". Laut Angaben der Schuldnerin waren Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Preissteigerungen bei den Energiekosten sowie im Warenbereich die wesentlichen Ursachen für die Insolvenzantragstellung.

Laut den dem KSV1870 vorliegenden Informationen sollen die Gesamtverbindlichkeiten bei rund eine Million liegen. Betroffen sind laut Schuldnerangaben 25 Gläubiger und weitere 18 Dienstnehmer.

"Fortführung wird geprüft"

Die Betreiberin der Prateralm beabsichtigt eine Entschuldung im Rahmen des beantragten Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung. Der dem Insolvenzgericht vorgelegte Sanierungsplan beinhaltet für die betroffenen Gläubiger eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar binnen 2 Jahren ab Annahme des Sanierungsplans.

"Der vom Insolvenzgericht zu bestellende Insolvenzverwalter wird in einem ersten Schritt zu prüfen haben, ob das Gastrounternehmen fortgeführt werden kann. Die Entscheidung, ob die beabsichtigte Sanierung gelingen wird, treffen schließlich die Gläubiger in der Sanierungsplantagsatzung", so Jürgen Gebauer, KSV1870 Leiter Unternehmensinsolvenz Wien/Niederösterreich/Burgenland.

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die "Prateralm" in der Wiener Leopoldstadt hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt, da sie in finanziellen Nöten ist
    • Die Insolvenz wurde hauptsächlich durch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Preissteigerungen bei den Energiekosten und im Warenbereich verursacht
    • Die Gesamtverbindlichkeiten belaufen sich auf rund eine Million Euro, und die Betreiberin plant, eine Entschuldung im Rahmen des Sanierungsverfahrens durchzuführen
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    Akt.