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Konvertierter Schüler (16) plante Bomben-Anschlag

Bulgariens Polizei hat offenbar einen IS-motivierten Terror-Anschlag in Plowdiw vereitelt. Der mutmaßliche Bombenbauer wurde festgenommen.

Heute Redaktion
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Plowdiw (Bulgarien) ist europäische Kulturhauptstadt 2019.
Plowdiw (Bulgarien) ist europäische Kulturhauptstadt 2019.
Bild: iStock

Der 16-Jährige soll von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) als Bombenbauer angeheuert worden sein und einen Anschlag im südbulgarischen Plowdiw geplant haben. Derzeit sind wegen dem Status als europäische Kulturhauptstadt 2019 zahlreiche Touristen in Plowdiw unterwegs.

Wie unter anderem die deutsche Nachrichtenagentur dpa meldet, soll der 16-Jährige Sprengsätze, darunter auch eine Rohrbombe, nach Anleitungen aus dem Internet hergestellt haben. Mit diesen hätte er verheerenden Schaden anrichten können. Ob der Jugendliche schon ein konkretes Ziel ins Auge gefasst hatte, ist laut dem stellvertretenden Hauptstaatsanwalt Iwan Geschow, noch unklar.

Hinweis kam von Eltern

Neben einer IS-Flagge und Terror-Schriften wurden insgesamt 14,5 Kilo an Sprengmitteln sichergestellt. Dieser soll jenem Sprengstoff ähneln, der auch bei Terroranschlägen in Belgien, Frankreich sowie eine israelische Reisegruppe in Burgas, ebenfalls in Bulgarien, zum Einsatz gekommen war.

Demnach war der Schüler vor einiger Zeit zum Islam übergetreten. Im letzten halben Jahr, soll er dann über das Internet unter den radikalen Einfluss des IS gekommen sein. Auf die Spur war die Polizei dem Jugendlichen erst durch dessen Eltern gekommen. Sie hatten ihren Sohn selbst den Behörden angezeigt.

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