Liedermacher ist gestürzt
Konstantin Wecker im Spital, muss alle Konzerte absagen
Eigentlich wäre der deutsche Liedermacher am Wochenende in Wien aufgetreten, sein Konzert muss nun wegen eines Sturzes verschoben werden.
Am Samstag wäre Konstantin Wecker mit seiner Tour "Utopia 2.0" im Wiener Konzerthaus aufgetreten, die Show musste nun verschoben werden. Denn der Liedermacher ist in Basel, beim Austreten aus der Sauna schwer gestürzt, hat sich einen Wirbel gebrochen: "Mir geht es gerade echt beschissen", so der 76-Jährige aus dem Spital zu "Heute". Der Arzt hat ihm ein striktes Reiseverbot angeordnet, drei Konzerttermine müssen in Österreich verschoben werden - am 8. im Linzer Brucknerhaus, am 10. im Grazer Stefaniensaal und eben der Auftritt am Samstag im Konzerthaus. Die Konzerte sollen dann im Februar nachgeholt werden.
Der aktuelle Starflash:
„Ich wäre gerne nach Wien gekommen“
Wecker selbst zeigt sich erschüttert über den Vorfall: "Ich wäre gerne nach Wien gekommen, so ist das jetzt aber einfach nicht mehr möglich", meint der Liedermacher nach dem Sturz zu "Heute" am Telefon. Schon letztes Jahr hatte der Sänger mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, er erlitt einen Bandscheibenvorfall, konnte sein Wien Konzert im Theater im Park dann aber im Sommer 2022 doch noch spielen.
Weckers politisches Schaffen
Wecker ist einer der wichtigsten politischen Liedermacher Deutschlands, der sich immer wieder gegen rechte Gruppierungen und ihre propagierten Leitbilder äußert. Mit seinem Song "Willy", der von einem Mann handelt, der bei einer Kneipenschlägerei von Neonazis getötet wurde, hat längst Kultstatus erreicht. Doch auch über seine musikalische Arbeit hinaus macht sich Wecker stets für Gerechtigkeit und Frieden stark: jüngst solidarisierte sich der 76-Jährige mit der "Letzen Generation".