Krankenkassa hält es für Luxus
Konstantin (9) braucht Reha-Buggy! Kassa zahlt nicht
Konstantin (9) aus Ebreichsdorf (Baden) ist behindert, benötigt aber dringend einen Reha-Buggy und Autositz. Das Geld der Mutter ist aber knapp.
Konstantin aus dem Bezirk Baden ist behindert, braucht einen Reha-Buggy und einen Spezialgurt im Auto. Doch die Krankenkasse übernimmt die 11.000 Euro an Kosten nicht, hält die Teile für "Luxus".
Bei der Geburt war die Nabelschnur zwei mal um den Hals gewickelt, die Ärzte stellten den Verdacht auf Down Syndrom, dieser Verdacht hat sich bestätigt. Der Neunjährige trägt ein Korsett und einen Spirobody, ist jedes Jahr einen Monat mit seiner Mutter auf Reha. Auch Eingriffe an den Augen stehen demnächst an.
„Ich kann in keiner normalen Sitzerhöhung Platz nehmen, da mir der 3-Punkt-Gurt im Auto nicht reicht, daher benötige ich einen besonderen Autositz, der über 5.000 Euro kostet“
"Ich kann leider in keiner normalen Sitzerhöhung Platz nehmen, da mir der 3-Punkt-Gurt im Auto nicht reicht, daher benötige ich einen besonderen Autositz, der leider etwas mehr als 5.000 Euro kostet. Ebenso wäre ein Reha Buggy toll, wo ich drin sitz-liegen kann, falls wir mit meinem großen Bruder einen Ausflug machen, der etwas länger dauert, denn in meinem Rollstuhl kann ich mich nicht bewegen und da über Stunden drin zu sitzen macht echt keinen Spaß”, heißt es auf dem GoFundMe-Spendenaufruf, den Melanie Wagner, die Mutter von Konstantin gestartet hat. Die Kosten für den Buggy: 6.000 Euro, Gesamt somit: 11.000 Euro.
Für Kasse Luxus
"Leider finanziert das keine Krankenkasse, es wurde natürlich angefragt, da beides in deren Augen nicht notwendig ist, sondern reinen Luxus darstellt", so die Mutter kopfschüttelnd
Den Link zur Spendenaktion finden Sie hier: https://www.gofundme.com/f/reha-buggy-und-reha-autositz-fur-konstantin