"Fernsehgarten"-Star erzählt
"Körper kaputt" – Soldaten-Freund von Kiewel zurück
Andrea Kiewel konnte nach Wochen der Angst ihren Partner, der an vorderster Front gegen die Hamas-Terroristen kämpfte, in die Arme schließen.
ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel kann aufatmen. Sie konnte nach Wochen der Angst und Ungewissheit nun endlich ihren Lebensgefährten wieder in die Arme schließen. Ihr Partner, ein israelischer Elite-Soldat, hat an vorderster Front gegen die Hamas-Terroristen im Gaza-Streifen gekämpft. Kiewel hat nun mit der "Bild" über das Wiedersehen gesprochen. Die Nachricht über seine Rückkehr erhielt sie beim Einkaufen
„Er ist das Beste, Beste, was passieren konnte!“
Nach Wochen der Angst erreichte Kiewel die freudige Nachricht beim Einkaufen in einer Ikea-Filiale, erzählt sie der "Bild", in einem emotionalen Interview. Sie habe gerade für die gemeinsame Wohnung Möbel ausgesucht: "Auf dem Display steht sein Name. Er sagt: ‚Ich bin raus. Ich komme nach Hause’. Ich schreie, hüpfe, juble vor Glück. Mitten im Ikea-Markt zwischen einem Hot-Dog-Stand und dem Kundenservice fühle ich mich unendlich leicht. Und mein Herz, das seit dem 7. Oktober in tausend Einzelteile zerlegt ist, fügt sich zusammen wie ein Bücherregal aus dem Ikea-Katalog. Es ist das Beste, Beste, was passieren konnte!"
Zweite Heimat Tel Aviv
Nachdem Kiewel vor einigen Jahren in Tel Aviv ihre zweite Heimat gefunden hat, verliebte sie sich auch dort. Die Moderatorin war auch selbst in ihrer kleinen Wohnung, als am 7. Oktober Hamas-Terroristen das Land überfielen. Ihr Freund ein israelischer Elite-Soldat zog dann in den Krieg und setzte jeden Tag sein Leben aufs Spiel. Sie versorgte in Tel Aviv bedürftige Menschen und Soldaten mit Lebensmitteln.
Gegenüber der Bild beschreibt sie das Wiedersehen so: "Wir sind wieder zusammen! Wir haben uns wieder! Eine kann nicht aufhören zu reden. Der andere hat trübe Augen vor lauter Erschöpfung." Er habe Kiewel nur in Ohr geflüstert: "My body is broken" (auf Deutsch: „Mein Körper ist kaputt“).
„Ich werde ihn heilen. Ihn wieder zum Lachen bringen. Ihn glücklich machen. Sonnig.“
Kiewel erklärt dem deutschen Blatt seinen Zustand aber noch weiter: "Alle, die schon einmal über ihre eigenen Grenzen hinausgegangen sind für etwas, das ihnen alles bedeutet, wissen, wie es sich anfühlt, wenn man nicht mehr kann. Wenn man seelisch und körperlich im Dispo, im Minus ist. Weil man zum Beispiel, wie mein liebster Mensch, sein Leben riskiert im Kampf gegen den Terror."