Huschte ins Signa-Büro
Knalleffekt – Pleite-Benko plötzlich in Wien gesichtet
Alle rätseln über den Verbleib von Milliarden-Pleitier Benko – aber am Mittwoch war er im Wiener Signa-Büro, zeigt ein Video.
Seit Monaten rätseln alle, wo sich Milliarden-Pleitier René Benko eigentlich aufhält. Kein Bild, kein Ton von dem Tiroler, der mit seiner Signa die größte Insolvenz der österreichischen Wirtschaftsgeschichte hingelegt hat.
Und dann, plötzlich, am Mittwoch – wurde Benko in Wien gesichtet. In der Früh um kurz vor 8 Uhr huschte er blitzschnell in die Signa-Räumlichkeiten, wie "Heute" von mehreren Quellen bestätigt wurde.
Das Video - hier betritt Benko die Signa-Zentral in Wien:
Credit: PULS24
Verschwand hinter Signa-Tür
Just an dem Tag, an dem nach der Online-Versteigerung die ersten Objekte des Signa-Büroinventars von ihren neuen Besitzern abgeholt wurden. Während also vorne Schreibtische, Sessel, Computer, Mistkübel & Co. herausgeschleppt und verladen wurden, kam Benko höchstpersönlich quasi durch die Hintertür herein. Er huschte über die mit rotem Teppich belegten Stufen und verschwand in Sekundenschnelle hinter der imposanten Holztür, die ins Innere des Signa-Palais' führt. Wortlos und ohne dass er zuvor den draußen Wartenden, die seine Pleite-Firma mit der Ersteigerung ihrer Möbel ja immerhin unterstützen, Aufmerksamkeit geschenkt hätte.
Dass der Signa-Gründer nach wie vor häufig zwischen Innsbruck und Wien pendelt, ist bekannt und allein schon aus den belegten regelmäßigen Flüge seines Privatjets ersichtlich. Was genau er in der Signa-Zentrale gemacht hat, mit wem er sich vielleicht zusammengesetzt hat und wie lange er blieb, ist nicht bekannt.
Kolportiert wird zudem, dass Benko selbst nach wie vor unermüdlich versucht, neues Geld für die Fortführung der Signa Holding und der beiden größten Töchter Signa Prime und Signa Development aufzustellen. Das ist das große Ziel – damit es nicht doch noch zum Konkurs und großen Abverkauf der Top-Immobilien zu Spottpreisen kommt. Zwischen 300 und 500 Millionen Euro werden in den nächsten Monaten gebraucht, ist zu hören.
Solche Summen können die Versteigerungen des Büro-Inventars nicht einbringen. Aber der Ansturm auf "Erinnerungsstücke" aus dem Benko-Büro ist riesig. Das zeigte auch ein "Heute"-Lokalaugenschein am ersten Abholtag. Ab 8 Uhr Früh staute es sich auf der Freyung, die Menschen kamen mit Kastenwägen, Parkplätze waren Mangelware.