Überraschend wenig
Klub-Boss plaudert Ablöse von Bayern-Star aus
Im Sommer 2023 holte Bayern München den Abwehr-Star Min-Jae Kim. Nun enthüllte dessen ehemaliger Klub-Präsident die wahre Ablösesumme.
In seinem ersten halben Jahr in München hat sich bei den Bayern schnell den Stammplatz in der Innenverteidigung erkämpft, war gesetzter Abwehrchef, brachte es im Herbst auf 22 Pflichtspieleinsätze für den deutschen Serienmeister. Und erzielte dabei einen Treffer.
Für den absoluten Führungsspieler überwiesen die Bayern jedoch weniger Geld an Italiens Meister Napoli, als zunächst angenommen, wie Aurelio de Laurentiis, exzentrischer Klub-Präsident der Süditaliener, nun medienwirksam klarmachte. Der 74-Jährige enthüllte im Rahmen einer Pressekonferenz nämlich die exakte Ablösesumme, die die Münchner auf den Tisch legen mussten mussten.
'Weniger Ablöse, als gedacht
Und die ist geringer, als gedacht. "Die wahre Summe, die wir für Kim erhalten haben, beträgt 42 Millionen Euro, nicht, wie von einigen Medien berichtet, 57 Millionen Euro", sagte der Klub-Boss. Zunächst wurde eine Ablöse rund um 50 Millionen Euro genannt. Unklar ist jedoch, ob sich de Laurentiis auf eine Zahlung mit oder ohne Boni bezog.
Die offenherzige Ansage des Napoli-Präsidenten sorgte jedenfalls für Kopfschütteln. Eigentlich sind derartige Ablöse-Zahlungen meist unter der Vorgabe des Stillschweigens vereinbart.
Zuletzt stand Kim den Münchnern aber nicht zur Verfügung, weilte mit Südkoreas Nationalmannschaft und Co-Trainer Andreas Herzog beim Asien-Cup. Im Halbfinale gab es das überraschende Aus gegen Sensationsteam Jordanien. Der Innenverteidiger könnte schon am Samstag im Bundesliga-Kracher gegen Bayer Leverkusen (18.30 Uhr) wieder für die Münchner auflaufen.