Fussball
Klopp enthüllt kuriose Geld-Wette mit Lewandowski
Jürgen Klopp hat zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund den jungen Robert Lewandowski mit einer ungewöhnlichen Wette extra motiviert.
Der polnische Torjäger ist aktuell einer der besten Stürmer der Welt. Doch das war nicht immer so. Als Lewandowski 2010 zum BVB wechselte, herrschte beim heute 34-Jährigen Ladehemmung. Klopp hatte seine eigene, ungewöhnliche Art, den Stürmer zu motivieren, wie der deutsche Star-Coach von Liverpool nun enthüllte.
"Hatte die Taschen voller Geld"
In seiner ersten Saison beim BVB gelangen dem Torjäger in 33 Spielen nur acht Treffer. Auch, weil mit Lucas Barrios ein prominenter Konkurrent bei den Schwarz-Gelben unter Vertrag stand. "Ich habe Lewy auf unterschiedlichen Positionen eingesetzt, um seine Vielseitigkeit zu fördern", erinnerte sich Klopp. Dies habe dem Polen zunächst nicht gefallen.
Genauso wie eine Tor-Wette, die Klopp mit Lewandowski abschloss. "Wir hatten im Training Torschussübungen, bei denen er keinen einzigen Ball versenkt hat", erinnerte sich der deutsche Star-Coach. Also überlegte sich der heute 55-Jährige eine ungewöhnliche Wette. "Es ging immer um zehn Euro. Wenn er mehr als zehnmal trifft, zahle ich ihm zehn Euro, wenn nicht, muss er mir das Geld geben. Ich hatte meine Taschen voller Geld", so Klopp lachend.
Nunez wie Lewandowski
Trotzdem zahlte sich die Wette schließlich aus. Schon in der zweiten Saison netzte Lewandowski 22 Mal und war mitverantwortlich für den zweiten BVB-Meistertitel in Folge. 2014 wechselte Lewandowski schließlich zu Bayern München und im Juli 2022 schließlich nach Barcelona. In der laufenden Saison hat der 34-Jährige 18 Tore in 19 Spielen für die Katalanen erzielt.
Mit der Anekdote wollte Klopp die Geduld verdeutlichen, die ein Trainer manchmal haben muss. Dies sei gerade bei Darwin Nunez der Fall. Der Uruguayer kam im Sommer für stolze 80 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu den "Reds", blieb mit acht Toren in 18 Pflichtspielen aber hinter den Erwartungen zurück. "Er hat viele Ähnlichkeiten zu Lewandowski. Alles wird kommen, ich hatte diese Situation schon mit Lewy, aber nicht nur mit ihm", so Klopp.