Urlauber geschockt

Klimakrise – Monster-Kakerlaken in Spanien

Das bei Österreichern beliebte Urlaubsland Spanien hat ein Ekel-Problem: In den kommenden Wochen droht eine Plage von mutierten Kakerlaken.

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Klimakrise – Monster-Kakerlaken in Spanien
Kakerlaken-Alarm in Spanien (Symbolbild)
Bild: iStock

"La cucaracha"-Alarm in Spanien: Das beliebte iberische Reiseland hat derzeit ein großes Problem mit mutierten "Super-Kakerlaken". Es droht eine dramatische Ausbreitung der ekelerregenden Krabbeltiere. Die "National Association of Environmental Health Companies", eine Vereinigung für öffentliche Gesundheit, gab für Spanien bereits eine Warnung heraus.

Besonders stark betroffen vom aktuellen Ungeziefer-Befall sind der Urlaubs-Hotspot Mallorca und andere Balearen-Inseln. Neben dem Anstieg der Population gibt es laut Experten aber ein weiteres ernstes Problem mit den Kakerlaken:

"Die Schaben haben genetische Mutationen erfahren, die viele von ihnen resistent gegen Biozide gemacht haben
Jorge Galván
Direktor der Schädlingsbekämpfer von ANECPLA.

Die Sommer werden länger, die Temperaturen immer heißer. Der Klimawandel verschiebt nicht nur die Jahreszeiten, sondern lässt auch die Schädlingspopulation in die Höhe schnellen: Sobald die Temperaturen auf mehr als 28 Grad Celsius klettern, beschleunigen die ekeligen Krabbler ihre Fortpflanzung. Wenn es dazu auch noch schwül ist, und die Kakerlaken ruhige Orte finden – dann wird unser Traum-Urlaubsland zum Schaben-Paradies.

Zufällige genetische Mutationen

Wie im Horrorfilm: "Die Schaben haben in den vergangenen Jahren zufällige genetische Mutationen erfahren, die viele von ihnen resistent gegen die üblicherweise zu ihrer Bekämpfung eingesetzten Biozide gemacht haben", erklärt Experte Jorge Galván. Häufig eingesetzte Insektengifte seien inzwischen wirkungslos. Die Krabbeltiere sind immun geworden, passen sich in Rekordgeschwindigkeit an.

Wer abends in Palma durch die Gassen schlendert, wird vermutlich auf Kakerlaken treffen. Die Insekten sind nachtaktiv.
Wer abends in Palma durch die Gassen schlendert, wird vermutlich auf Kakerlaken treffen. Die Insekten sind nachtaktiv.
Foto: Getty Images

Infektionskrankheiten drohen

Die Krabbeltiere sind nicht nur eklig, sondern auch gefährlich. Es droht die Übertragung von Infektionen wie Magen-Darm-Erkrankungen oder Hepatitis. Wer im Urlaub, etwa im Hotel oder der Ferienwohnung, eine Kakerlake entdeckt, soll sie sofort töten und die Stelle anschließend desinfizieren.

Fünf Tipps gegen die Ausbreitung von Kakerlaken

1. Auf Sauberkeit achten und keine Essensreste oder Abfälle zurücklassen.
2. Wasserlecks und andere feuchte Stellen vermeiden.
3. Risse, Löcher und Spalten abdichten.
4. Ordnung in der Lagerung von Lebensmitteln halten. 5. Abfallbehälter mit dicht schließenden Deckeln verwenden.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Spanien droht eine Plage von mutierten Kakerlaken, die durch den Klimawandel begünstigt wird
    • Die Schädlinge sind resistent gegen herkömmliche Insektengifte und können gefährliche Krankheiten übertragen
    • Urlauber werden dazu aufgefordert, auf Sauberkeit zu achten und Maßnahmen zur Vermeidung von Kakerlakenausbreitung zu ergreifen
    red
    Akt.