Nächste Störaktion
Klima-Kleber kündigen jetzt "Großprotest" in Wien an
Am Sonntag störte die "Letzte Generation" ein Bergrennen in der Steiermark. Kommende Woche wollen die Aktivisten ihren Protest nach Wien verlegen.
Am Sonntag haben Aktivisten der "Letzten Generation" auf der Strecke des Rechbergrennens protestiert und somit für eine Unterbrechung gesorgt. Fünf Personen betraten kurz vor dem Start des renommierten "Großen Bergpreises von Österreich" die Strecke und setzten sich in Warnwesten auf den Asphalt. Der friedliche Protest führte zu einer Verschiebung des Rennbeginns, an dem 270 Fahrzeuge teilnehmen wollten. Grund des Protestes war das fehlende Grundrecht auf Klimaschutz in Österreich.
Lapidarer Kommentar vom Moderator des Rennens zur Unterbrechung: "Wir haben hier eine kleine Unterbrechung und schon ist sie wieder weg. Tschüss mit Ü".
Pressesprecherin Anna Freund (23) stellt klar, dass es bei dem Protest nicht um eine Ablehnung von Autos geht. "Wir respektieren die Freizeitgestaltung jedes Einzelnen. Aber wir können nicht untätig zusehen, wie das Leben gewohnt weitergeht, während die Bundesregierung unsere Zukunft an die Wand fährt. Auf dieses gefährliche Versagen müssen wir aufmerksam machen – auch beim Rechbergrennen."
Großprotest startet vor Parlament in Wien
Die "Letzte Generation" fordert seit jeher die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarats. "Unser Protest wird so lange andauern, bis Klimaschutz in der Verfassung steht", erklärte Freund.
Schon in naher Zukunft könnte es auch in der Bundeshauptstadt wieder vermehrt zu Störaktionen kommen. Schon in wenigen Tagen soll es in Wien wieder zu Protesten kommen. Den Auftakt dazu soll ein "Großprotest" am kommenden Samstag (4. Mai 2024) vor dem Parlament in Wien bilden.
Auf den Punkt gebracht
- Aktivisten der "Letzten Generation" haben ein Bergrennen in der Steiermark gestört und planen nun einen "Großprotest" in Wien
- Der friedliche Protest führte zur Verschiebung des Rennens, da die Aktivisten das fehlende Grundrecht auf Klimaschutz in Österreich kritisieren
- Die Gruppe fordert die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarats und plant weitere Störaktionen, darunter einen "Großprotest" vor dem Parlament in Wien am kommenden Samstag