Kärnten

Klima-Kleber blockieren wieder Verkehr in Wien

Neue Woche, altes Spiel. Am Montagmorgen formierte sich in Wien und auch in Villach ein Klima-Protest. Die Klima-Kleber legten den Verkehr lahm.

Michael Rauhofer-Redl
Am Ring und am Gürtel wurde am Montag wieder für Klimaschutz demonstriert.
Am Ring und am Gürtel wurde am Montag wieder für Klimaschutz demonstriert.
Letzte Generation Österreich

Es ist mittlerweile ein gewohntes Bild. Klima-Aktivisten legen seit Wochen regelmäßig Hauptverkehrsrouten in Österreich lahm. Betroffen davon sind mehrere Großstädte. Laut Angaben der "Letzten Generation" sind die Städte Linz, Wien und Villach betroffen. 

Laut der Polizeidirektion in Wien kommt es im Bereich Neubaugürtel/Westbahnhof in beiden Fahrtrichtungen zu Blockadeaktionen durch Klimaaktivisten. Wir sind mit verstärkter Kräfteanzahl im Einsatz, um die temporären Verkehrssperren so schnell wie möglich wieder aufheben zu können.

Wie Klima-Aktivistin Martha Krumpeck im Talk mit Puls23 bekanntgab, gehe man im "Schneckentempo" die Straße entlang. Damit wolle man es der Regierung gleichtun. Kurz nach 9.15 Uhr teilte die Wiener Polizei dann auf Twitter mit, dass "alle Versammlungen" beendet und alle Verkehrswege wieder frei seien. 

Protest auch in weiteren Städten 

Am Montag wurde zudem auch in Kärnten, Tirol, Oberösterreich und der Steiermark demonstriert.  Wie die "Letzte Generation Österreich" auf Social Media mitteilt, wurde erstmals die Kärntner Straße in Villach auserkoren. 

"Höchste Zeit, dass die Regierung einfachste Schutzmaßnahmen umsetzt - ein guter Anfang wäre Tempo 100", so die Forderung der Aktivisten. "Auch in Villach fordern wir die Stadtregierung auf, sich hinter unsere Forderungen zu stellen", so die Forderung der Protestierenden. 

Wieder mit dabei war aktuellen Bildern zufolge auch "Klima-Shakira" Anja Windl. Für die Verkehrsteilnehmer hieß es zunächst jedenfalls: "Bitte warten". Denn wie Bilder nahelegen, dürfte auch dieses Mal wieder Sekundenkleber verwendet worden sein. Mit Verzögerungen ist zu rechnen.  

Weitere Proteste gab es zudem in Linz, Innsbruck und Graz.

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