COP28
Klima-Gipfel – auch Gewessler jettet jetzt nach Dubai
In Woche 2 geht es nun ans Eingemachte: Spitzenpolitiker aus aller Welt ringen um politische Beschlüsse zum Klimaschutz.
Die COP28-Weltklimakonferenz ist bereits in vollem Gange, doch erst in Woche 2 wird es so richtig spannend. Denn jetzt werden die politische Beschlüsse gefasst – zumindest hoffentlich. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen musste seine Reise krankheitsbedingt absagen, Klimaschutzministerin Leonore Gewässer hat sich nun aber auf den Weg gemacht.
Sie meldete sich kurz vor Abflug am Donnerstag mit einem Instagram-Reel zu Wort uns sprach dort über das zu erwartende Ringen um ein gutes Ergebnis. Dass es heuer nicht einfach wird, hat schon die erste Woche gezeigt. Trotzdem dürfe man die zentralen Fragen nicht aus dem Blick verlieren: "Schaffen wir den Umstieg auf grüne Energien und das fossile Zeitalter zu verlassen?"
Auch beim Text der Abschlusserklärung wird eine lange Verhandlung erwarten. Aber: "Wenn alle wollen, dann kann auch etwas gelingen", zeigt sie sich zuversichtlich.
Öl-Chef führt Vorsitz
Kritiker sahen das schon zuvor deutlich anders. Einer der größten Kritikpunkte: Der Gastgeber der UN-Weltklimakonferenz COP28 in Dubai ist niemand geringer als Sultan Ahmed al-Dschaber. Er ist Industrieminister und gleichzeitig Präsident der Abu Dhabi National Oil Company, kurz ADNOC, dem zwölftgrößten Ölkonzern der Welt – mehr dazu hier.