Mega-Rave und Games
Klima Biennale Wien: Heiße Sounds gegen Erderwärmung
Zum Abschluss des 100-tägigen Umwelt-Festivals ist am 14. Juli gemeinsames Feiern angesagt – auf dem Areal des Nordwestbahnhofs.
Ob es gelingt, die wegen des Klimawandels viel zu warme Luft mit heißen Sounds wegzublasen, bleibt dahingestellt – Fakt ist: Zum großen Finale der Klima Biennale Wien steigt am Abschluss-Tag am Festivalareal Nordwestbahnhof ein Mega-Rave mit DJs von LuvAffair und anxxxious_t.
Bei der "Closing Week " der ersten Klima Biennale Wien zeigt der österreichische Umwelt-Event bis 14. Juli ein letztes Mal sein breites Spektrum an partizipativem Potenzial und bietet gleichzeitig ein umfangreiches "Programm zum Entdecken und Mitmachen".
„Die Klima Biennale Wien nähert sich dem prägenden Thema unserer Zeit, indem sie die Menschen für weltweite Klimaveränderungen sensibilisiert.“
Präsentation von Umweltbericht
Am 8. Juli wollte die Denkfabrik "Club of Rome" auf dem Festivalareal die Ergebnisse der Umsetzung des "Earth for all"-Berichts in Österreich präsentieren – in Anwesenheit von Bundesministerin Leonore Gewessler und Anders Wijkman, Ex-Abgeordneter des Europäischen Parlaments und Ehrenpräsident des "Club of Rome". Das Programm bietet auch Kreatives der Performance-Künstlerin Laura Sofía Oyuela Flores aus Honduras.
In welcher Welt wollen wir 2040 leben?
Lesungen: Die letzte Ausgabe der Literaturreihe "Imagine Dignity" findet am 9. Juli im Klima-Kultur-Pavillon von Breathe Earth Collective im KunstHausWien (3. Bezirk) statt, wo die Autoren Walter Fanta und Christina Maria Landerl live aus ihren literarischen Werken lesen.
Das Projekt des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur geht der nicht unerheblichen Frage nach, in welcher Welt wir 2040 leben möchten.
Öffentliche Führungen zum Finale
Mehrere öffentliche Führungen bieten in der finalen Woche noch Gelegenheit, die beiden Ausstellungen "Songs for the Changing Seasons" am Festivalareal Nordwestbahnhof und "Into the Woods" in der Biennale Zentrale im KunstHausWien zu entdecken – letztere etwa gemeinsam mit Kuratorin Sophie Haslinger und Künstlern der Ausstellung in einer Dialogführung am 10. Juli.
Interaktives Spiel zum Klimawandel
Wer das interaktive Spiel "Arapolis" im Projektraum Garage des KunstHausWien noch nicht entdeckt hat: Bei einem Talk am 12. Juli im Klima-Kultur-Pavillon kann man mit dem Künstlerkollektiv Baltic Raw Org über Inszenierungen des Klimawandels und die Wirksamkeit von spielerischen Herangehensweisen sprechen. Ausklang mit Musik und Drinks: Künstler Berndt Jasper aka Elektrohellmen legt im Anschluss seine Platten auf.
Am Samstag 13.7. lädt die Biennale mit dem "CycleCinemaClub" und "Wir machen Wien" auf dem Festivalareal zu einer Open Air Film-Vorführung von "Der Laute Frühling" um 21 Uhr ein. Eine Nachtwanderung führt am selben Abend durch den Lainzer Tiergarten – sie ergänzt die Ausstellung "Into the Woods" im KunstHausWien zum Ökosystem Wald um ein gemeinsames Naturerlebnis.
