Wien

Klima-Aktivisten rufen in Wien zu Schulbesetzungen auf

Die Wiener "Lobau bleibt"-Bewegung schließt sich mit mehrere Klimagruppen zusammen. Proteste sind geplant, Schulbesetzungen stehen offenbar bevor.

Lena Schilling von "Lobau bleibt" kündigte in Wien mit mehreren Klimagruppen nationale Proteste an, darunter auch die Besetzung von Schulen.
Lena Schilling von "Lobau bleibt" kündigte in Wien mit mehreren Klimagruppen nationale Proteste an, darunter auch die Besetzung von Schulen.
Denise Auer

Bei einer bundesweiten Konferenz haben sich Klimabewegungen aus ganz Österreich zusammengeschlossen. Nationale Protestaktionen werde man österreichweit koordinieren und für "viel Wirbel sorgen", wie "Lobau bleibt"-Sprecherin Lena Schilling bei einer gemeinsamen Pressekonferenz ankündigte.

In Wien formulierte sie mit Fridays for Future Graz, dem Aktionsbündnis Mobilitätswende Salzburg und der "Verkehrswende jetzt" Oberösterreich erste gemeinsame Forderungen. Ganz oben auf der Agenda stehen leistbare Öffis für alle sowie ein Baustopp fossiler Projekte. Den Forderungen will man im Oktober bei Aktionstagen Nachdruck verleihen, konkrete Pläne wollte man noch nicht verraten. Aber: "Es kann sein, dass wir ganz Österreich lahmlegen", so Schilling.

"Sind mit der Stadtstraße noch nicht fertig"

Auf Social Media wird bereits die Besetzung von Bildungseinrichtungen angekündigt: "Nach zehn weltweiten Klimastreiks haben wir genug. Deshalb greifen wir nun zu neuen Mitteln und wählen Bildungsanstalten als Zentren des Aufstandes", so die Botschaft auf Twitter. Mehrer Jugend- und Klimaorganisationen teilten der Aufruf, darunter auch der Jugendrat Wien.

In der Wiener Donaustadt haben Aktivisten der "Lobau bleibt"-Bewegung inzwischen ihr letztes Protestcamp geräumt. Das Ende der Bewegung sei das jedoch nicht, man befinde sich in einer Phase der Vorbereitung, wie Schilling klarstellte: "Wir sind mit der Stadtstraße noch nicht fertig."

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS