Mit Gummistiefeln ausgerüstet

Klima-Aktivisten kündigen Protest vor Kanzleramt an

Um auf die fehlende Prävention vor Extremwetterereignissen aufmerksam zu machen, wird das Kollektiv "Fridays For Future" in Wien protestieren.

Michael Rauhofer-Redl
Klima-Aktivisten kündigen Protest vor Kanzleramt an
"Fridays For Future" kündigt eine weitere Prostestaktion in Wien an. Archivbild.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Nach internen Streitigkeiten löste sich die "Letzte Generation Österreich" unlängst auf. Nun kehren wieder verstärkt andere Protestbewegungen in den Mittelpunkt. Das Kollektiv "Fridays For Future" (FFF)wird am kommenden Mittwoch (21. August 2024) einen "Gummistiefel"-Protest vor dem Bundeskanzleramt in Wien starten.

"Der nächste Sommer, der Österreich mit Extremwettern heimsucht. Die vergangenen Tage waren längst nicht normal, sie sind Auswirkungen der Klimakrise. Während die Politik bedauernd zusieht, wäre nun die Prävention weiterer Katastrophen die richtige Antwort", heißt es in einer entsprechenden Aussendung der Klima-Aktivisten. Durch eine Fotoaktion wolle man "auf die fehlenden Pläne von Nehammer, Kickl, Babler, Kogler und Meinl-Reisinger aufmerksam" machen.

"Ohrenbetäubende" Stille

Vom Hitzehoch zum Unterwasserszenario. St. Anton, Hollabrunn, Wien – quer durch Österreich standen Orte unter Wasser, weitere wurden von Murenabgängen gebeutelt. "Doch die politische Reaktion ist ohrenbetäubend still. Die zentrale Frage nach der Vermeidung zukünftiger Katastrophen steht im Raum, doch Parteiprogramme liefern keinerlei Antworten zur Lösung der Klimakrise" bedauert FFF.

Die vor dem Kanzleramt platzierten Gummistiefel sollen die Dringlichkeit ihres Anliegens unterstreichen. Die Politik müsse genauso wie die Einsatzkräfte, "die in den vergangenen Tagen zu Hunderten anpackten", alles unternehmen, um die betroffenen Regionen wieder sicherzumachen. "Es muss ein Wettlauf der besten Pläne zur Lösung der Klimakrise her" so der Appell der Klima-Aktivisten.

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    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Klima-Aktivisten von "Fridays For Future" planen einen "Gummistiefel"-Protest vor dem Bundeskanzleramt in Wien, um auf die fehlende Prävention vor Extremwetterereignissen aufmerksam zu machen
    • Sie kritisieren die politische Reaktion auf die jüngsten Überschwemmungen und fordern konkrete Maßnahmen zur Lösung der Klimakrise
    • Die platzierten Gummistiefel sollen die Dringlichkeit ihres Anliegens verdeutlichen und die Politik zum Handeln auffordern
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