Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) lädt zu einem Luxusempfang des Landes Niederösterreich in Kitzbühel – und das alles auf Kosten der niederösterreichischen Steuerzahler: "Après-Ski und Hüttengaudi auf Steuerkosten beweisen einmal mehr, wie wenig Gspür diese ÖVP NÖ hat!", zeigt sich SPNÖ-Klubobmann Hannes Weninger fassungslos: "Anstatt in den sozialen Wohnbau zu investieren, die Energiekosten zu senken und die Teuerung zu bremsen, zieht es die Landeshauptfrau vor, die Reichen und Schönen aus Landesmittel festlich zu bewirten", so der rote Klubobmann weiter.
„Es ist beschämend, sich mit dem Steuergeld von Menschen – von denen viele nicht wissen, wie sie Miet- und Heizkosten berappen sollen – eine luxuriöse Partynacht zu gönnen!“Rene PfisterLandtagsabgeordneter der SP und Fragensteller
Landtagsabgeordneter Rene Pfister schlägt in dieselbe Kerbe und verlangt mit der Landtagsanfrage eine lückenlose Aufklärung rund um den NÖ-Empfang in Kitzbühel: "Es ist beschämend, sich mit dem Steuergeld von Menschen – von denen viele in Zeiten der Rekordteuerung nicht wissen, wie sie Miet- und Heizkosten berappen sollen – eine luxuriöse Partynacht zu gönnen! Dass Landbauer (Anm.: Landbauer ist als Sportlandesrat bei Eishockeymatch in Stockerau und sieht sich Rennen im TV daheim mit Familie an) und seine FPÖ dazu schweigen, beweist darüber hinaus einmal mehr, wie ernst auch diese Partei es mit den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern meint."
VPNÖ-Manager Matthias Zauner konterte der SPNÖ-Kritik: "Dass Gegen-eh-alles-Landesrat Sven Hergovich am liebsten jede erfolgreiche Tradition Niederösterreichs abschaffen will, ist leider nicht neu. Jetzt ist er also auch dagegen, dass der Wirtschafts- und Tourismus-Standort Niederösterreich außerhalb der Landesgrenzen beworben wird. Wenn es nach Gegen-eh-alles-Landesrat Hergovich geht, soll sich Niederösterreich wohl am besten verstecken oder vielleicht überhaupt von der Landkarte verschwinden."