Fahndung eingestellt
Kindesentführung in Gmunden war wohl Fehlalarm
Die Großfahndung nach mutmaßlicher Kindesentführung im oberösterreichischen Bezirk Gmunden wurde wieder eingestellt.
Im Fall einer mutmaßlichen Kindesentführung im Umkreis von Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) am späten Donnerstagnachmittag hat die Polizei jetzt weitgehend Entwarnung gegeben. Man gehe davon aus, dass nichts dahinter sein dürfte, allerdings werden noch weitere Ermittlungen geführt, heißt es auf APA-Anfrage.
Zeugenaussagen werden geprüft
Ein 13-jähriges Mädchen gab an beobachtet zu haben, wie ein etwa gleichaltriges Mädchen von zwei tätowierten Männern kurz nach 17 Uhr mit Gewalt in einen weißen Kastenwagen mit ausländischem Kennzeichen gezerrt wurde – "Heute" hat berichtet. Eine sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei blieb ergebnislos. Bislang ist auch keine Abgängigkeitsanzeige wegen eines vermissten Mädchens bei der Polizei eingegangen.
Anfangs sollte es mehrere Zeugen für den Vorfall gegeben haben, die dann aber offenbar nur einen Kastenwagen beobachtet haben dürften. Die Entführte soll mit einer rosaroten Jacke bekleidet sein.
Gerüchte auf Facebook falsch
In Sozialen Netzwerken kursierten immer wieder andere Gerüchte, die sich dann nach und nach wieder als Falschmeldungen herausgestellt haben, wie beispielsweise eine Festnahme bei Regau (Bezirk Vöcklabruck), wo laut Polizei ein verdächtiges Fahrzeug kontrolliert wurde, aber sich kein Kind in dem Wagen befand und auch sonst die Beschreibung nicht zugetroffen hat.
Ebenso als falsch herausgestellt hat sich die Meldung, dass sich der Vorfall vor einer Schule im Ortszentrum von Ohlsdorf ereignet haben
soll.