Feuer-Inferno
Kinder und Lehrer verbrennen bei Schulausflug in Bus
Zahlreiche Kinder und auch Lehrer sind bei einem Feuer-Inferno auf einer Klassenfahrt in der thailändischen Hauptstadt Bangkok getötet worden.
Nach einem Schulbus-Unglück in Thailand fürchten die Behörden bis zu 23 Todesopfer. 21 der 44 vielfach noch sehr jungen Passagiere konnten sich nach Angaben von Innenminister Anutin Charnvirakul nach dem Unfall am Dienstag aus dem brennenden Bus retten, 23 weitere sind vermisst und vermutlich tot. Die Identifizierung der Opfer über DNA-Proben könne Tage dauern, da die Leichen stark verbrannt seien, teilte die Behörden mit.
"Einige der Leichen, die wir geborgen haben, waren sehr, sehr klein", sagte Rettungsleiter Piyalak Thinkaew. Die Opfer seien offenbar sehr jung gewesen. Die Kinder seien offenbar in den hinteren Teil des Busses geflohen, wo die meisten Leichen gefunden worden seien. Die Bergung der Leichen aus dem Bus dauerte am Dienstagnachmittag an. Zur Abschirmung wurden Sichtschutzwände aufgestellt.
Reifen geplatzt?
Wie Verkehrsminister Suriya Jungrungruengkit Reportern vor Ort mitteilte, war der Bus mit 44 Schülern und Lehrern aus der zentralen Provinz Uthai Thani zu einem Schulausflug nach Ayutthaya unterwegs, als es zu dem Unglück kam. In einem Vorort der thailändischen Hauptstadt sei das Feuer ausgebrochen – vermutlich, nachdem einer der Reifen geplatzt und das Fahrzeug gegen eine Straßenbarriere geschrammt sei.