Trikots in Schule tabu

Kickl-Shirt umziehen, FPÖ tobt: "Grenze überschritten"

FPÖ-Bildungssprecher schießt nun scharf gegen jene Pädagogen, die zwei Schüler am Donnerstag aufforderten, ihre Trikots zu wechseln.

Kickl-Shirt umziehen, FPÖ tobt: "Grenze überschritten"
Weil die zwei Burschen von Pädagogen aufgefordert wurden, ihre Leiberl auszuziehen, ist für FPÖ-Bildungssprecher Michael Sommer ist nun "jede Grenze überschritten".
Privat; FPÖ; "Heute"-Collage

Am Donnerstag führte in einer Mittelschule in Hollabrunn die Kleidungswahl zweier Brüder (13) zu einem Eklat. Die beiden Burschen betraten die Schule mit zwei blauen Fußballtrikots (des italienischen Nationalteams bzw. von Schalke 04 mit der Aufschrift "Kickl auf die 1" – "Heute" berichtete.

Kinder sollten Kleidung wechseln

Mit ihrer Kleidungswahl wollten die beiden Zwillinge aus Niederösterreich ihre Vorliebe für die freiheitlichen Frontman zum Ausdruck bringen. Die selbstentworfenen Trikots kamen bei den Lehrern aber nicht so gut an. Insgesamt drei Pädagogen sollen die Burschen dazu aufgefordert haben, die Kleidung zu wechseln.

Der Vater der beiden war erzürnt. "Warum darf man Fußballtrikot in der Schule nicht anhaben, wie kann ein Pädagoge ein Kind zwingen, das Shirt auszuziehen?", monierte er.

"Jede Grenze überschritten"

Die Meinung des Vaters teilte auch FPÖ-Niederösterreich Bildungssprecher Michael Sommer. Er kritisierte die "politisch motivierte Aktion" der drei Pädagogen in einer Stellungnahme. "Schluss mit der linken Lehrer-Meinungsvorgabe in Schulen. Wenn Kinder genötigt werden, ein Fußballtrikot mit einem Namen am Rücken auszuziehen, ist jede Grenze überschritten", polterte er.

Sommer fordert deshalb eine Entpolitisierung von Schulen und auch eine Umsetzung von Meldestellen für Schüler, falls Lehrer gegen einzelne Parteien agieren.

"Nach Jahrzehnten der politisch linken Indoktrination der Schüler durch Lehrer wird es höchste Zeit für eine Trendumkehr – und das geht nur mit einem Volkskanzler Herbert Kickl", betonte Sommer abschließend.

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    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • In einer Mittelschule in Hollabrunn wurden zwei Brüder aufgefordert, ihre selbst entworfenen Fußballtrikots mit der Aufschrift "Kickl auf die 1" auszuziehen, was zu einem Eklat führte
    • FPÖ-Bildungssprecher Michael Sommer kritisierte die Lehrer scharf und forderte eine Entpolitisierung der Schulen sowie Meldestellen für Schüler, die von Lehrern politisch beeinflusst werden
    red, LL
    Akt.