Sport
MMA-Kämpfer Khabib pfeift auf Anhörung
UFC-Champion Khabib Nurmagomedov ist wegen einer Massenschlägerei nach dem Kampf gegen Conor McGregor gesperrt. Er verzichtet auf die Verhandlung.
Seit 6. Oktober 2018 ist Khabib Nurmagomedov weltberühmt. Der russische MMA-Fighter besiegte in Las Vegas im "Kampf des Jahres" den irischen Topstar Conor McGregor.
Nach dem nur vier Runden langen Duell kam es jedoch zu chaotischen Szenen und einer Massenschlägerei zwischen den Athleten-Lagern ("Heute" berichtete).
Beide Kämpfer wurden in der Folge auf unbestimmte Zeit gesperrt, die Sportkommission Nevadas leitete eine Untersuchung ein. Außerdem wurde die (mittlerweile zur Hälfte ausbezahlte) Kampfbörse von Khabib in der Höhe von zwei Millionen Dollar einbehalten.
Am 10. Dezember hält die Kommission eine womöglich richtungsweisende Sitzung ab. Die Strafen für die beiden Topstars sollen beschlossen werden. McGregor und Khabib sind geladen.
Khabib: "Ich bin unschuldig"
Der Russe stellte allerdings bereits klar, dass er nicht aussagen werde. "Ich bin unschuldig. Ich habe den Kampf wie ein Mann beendet", erklärt er. "Ich habe mich an die Regeln gehalten. Ich habe ihm nach dem Kampf nur gezeigt, dass das, was er im Vorfeld tat, nicht ungestraft bleibt."
Zur Erinnerung: Bereits beim offiziellen Wiegen provozierten sich die beiden "Alpha-Tiere". Die Kommission habe sogar die Manager vor Konsequenzen gewarnt. "Wir haben uns mit den Managern beider Kämpfer unterhalten und ihnen gesagt: 'Hören Sie zu, wir wollen keine Probleme während der feierlichen Abwägung und am Ende des Kampfes'", sagt Kommissions-Boss Bob Bennett. "Leider haben sie unsere Kommentare ignoriert."
(red)