Welt

Homosexualität wird in Botsuana straffrei

Am Dienstag kippte der südafrikanische Staat ein Gesetz, das Homosexuelle mit bis zu sieben Jahren Haft bestrafte.

Heute Redaktion
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Der südafrikanische Staat Botsuana hat Homosexualität entkriminalisiert. Am Dienstag kippte das Höchstgericht in Gaborone ein Gesetz aus der Kolonialzeit, das homosexuellen Verkehr mit bis zu sieben Jahren Haft ahndete.

In Afrika gibt es noch immer etliche Staaten, in denen Homosexualität als Tabu gilt und bestraft wird. Nur eine Handvoll Länder legalisierten sie bisher, darunter Angola und Mosambik. Südafrika ist das einzige afrikanische Land, in dem gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt sind.

"Diskriminierung hat in dieser Welt keinen Platz. Alle Menschen werden gleich geboren. Auch Homosexualität ist eine Form von Sexualität, nur wurde sie jahrelang unterdrückt", so Höchstrichter Michael Leburu.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International befürwortet die Entscheidung, die "eine aufregende neue Ära der Akzeptanz" einläute und andere afrikanische Länder inspirieren solle. "Liebe siegt immer", twitterte die Organisation.

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