Kein Sensationsdeal: Ricciardo verkündet Zukunftsplan

Der Sieger von acht Formel-1-Rennen wurde vom britischen Rennstall rausgeworfen. Sein eigentlich noch bis Ende 2023 laufender Vertrag wurde aufgelöst. McLaren war mit Ricciardos Leistung nicht zufrieden. Der Australier konnte mit seinem Teamkollegen Lando Norris kaum mithalten.

In der kommenden Saison vertraut der Rennstall auf den talentierten Rookie Oscar Piastri, der aus dem Alpine-Nachwuchs geholt wurde. McLaren entschied die Vertrags-Posse gegen den französischen Rennstall für sich, Alpine verpasste eine Option auf eine Vertragsverlängerung.

Ricciardo hoffte auf Alpine

Auf der Suche nach einem Cockpit für 2023 wurde Ricciardo zuletzt als Nachfolger von Fernando Alonso bei Alpine genannt. Doch am Samstag verkündete der Rennstall schließlich die Verpflichtung von Pierre Gasly von Alpha Tauri. Damit haben sich die Hoffnungen des Australiers auf ein Cockpit für die kommende Saison zerschlagen. "Ich wusste, dass sie schon einige Zeit in Gesprächen mit Pierre waren. Ich war darauf vorbereitet, es ist keine Überraschung", so Ricciardo. Der nun eingestehen musste: "Die Realität ist, dass 2023 nicht in der Startaufstellung sein werde."

Zuletzt wurde spekuliert, Ricciardo könnte in eine andere Rennklasse wechseln. Doch darauf dürfte Ricciardo keine Lust haben. "Der Plan ist, weiterhin in der Formel 1 zu fahren. Ich werde meine Karriere jetzt ein wenig pausieren müssen. Ich denke, ein bisschen Zeit oder eine Auszeit würden mir guttun", so Ricciardo weiter. Ob das eine komplette Auszeit bedeuten würde, ließ der Australier offen. Der 33-Jährige galt als aussichtsreicher Kandidat auf den Mercedes-Ersatzfahrerposten.

Ricciardo will derweil 2024 zurückkehren. Das könnte auch mit einer möglichen Abfindung zu tun haben. In Medien wurde zuletzt spekuliert, dass Ricciardo von McLaren weniger Geld erhält, wenn er in der kommenden Saison ein Formel-1-Cockpit hat.