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Kein Rauswurf! Red-Bulll-Kehrtwende bei Marko

Am Freitag stand die Suspendierung von Red-Bull-Konsulent Helmut Marko im Raum. Einen Tag später ist alles anders. Ob nun Ruhe einkehrt, ist offen.

Sport Heute
Kein Rauswurf! Red-Bulll-Kehrtwende bei Marko
Red-Bull-Berater Helmut Marko.
Imago Images

Im "ORF" platzte unmittelbar vor dem Qualifying am Freitagabend die Bombe: Gegen Marko, den Motorsport-Konsulenten von Red Bull, werde eine interne Untersuchung angestoßen, dem 80-Jährigen drohe sogar die Suspendierung am kommenden Montag, wenn der Grazer nicht zuvor selbst zurücktrete, hieß es. 

Dies war eine weitere Eskalationsstufe im Red-Bull-Streit zwischen der österreichischen Seite und den thailändischen Mehrheitseigentümern, der Familie Yoovidhya, und Teamchef Christian Horner, der nach schweren Vorwürfen einer engen Mitarbeiterin in der Kritik stand.

Marko darf bleiben

Doch nun ist alles anders bei Red Bull! Marko darf bleiben. Dies ergab ein klärendes Gespräch zwischen dem 80-Jährigen und Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff am Samstagmittag. Der Boss des Energydrink-Konzerns ist aufgrund der anhaltenden Unstimmigkeiten extra nach Dschidda gereist.

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    "Wir haben ein sehr gutes Gespräch gehabt, wir waren einheitlich der Meinung: Ich bleibe", enthüllte Marko im "ORF" selbst das Ergebnis der Unterhaltung. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, er sei der "Maulwurf" im Team, bezeichnete der Grazer selbst als "absoluter Schwachsinn." Marko se "heilfroh, wenn ich mein iPhone halbwegs im Griff habe. Ich habe mich da bewusst rausgehalten. Mich damit in Verbindung zu bringen, ist ja beinahe schon generalstabsmäß9g. Hirnrissig, wie Niki Lauda sagen würde", wurde Marko dann deutlich. 

    Verstappen stützte Marko

    Danach wurde der 80-Jährige sportlich: "Jetzt müssen wir uns einmal auf das Rennen konzentrieren, wir wollen die WM gewinnen. Die Gegner sind näher gerückt, aber noch nicht ganz auf unserem Niveau", meinte Marko. 

    Den Grazer rettete wohl auch die öffentliche Unterstützung von Dreifach-Weltmeister und Red-Bull-Star Max Verstappen, der am Freitag auf die Gerüchte über eine bevorstehende Marko-Suspendierung noch sagte: "Dann haben wir ein großes Problem." Der 26-Jährige drohte sogar, das Team zu verlassen. Eine Klausel in seinem Vertrag ermöglicht dies, wenn Marko gehen sollte.

    Auf den Punkt gebracht

    • Red Bull kehrt in Bezug auf die mögliche Suspendierung von Helmut Marko eine Kehrtwende um, nachdem interne Unstimmigkeiten und Streitigkeiten das Team belastet haben
    • Nach einem klärenden Gespräch mit dem Geschäftsführer von Red Bull darf der 80-Jährige bleiben, unterstützt von Max Verstappen, während das Team sich auf das Rennen konzentrieren will, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen
    red
    Akt.