Ukraine

"Kein Frieden": USA schließt Russland-Verhandlungen aus

Nachdem Russland alle Karten für Friedensverhandlungen auf den Tisch legte, nehmen die USA nun Stellung dazu. Sie lehnen die Bedingungen klar ab.

Nicolas Kubrak
Laut Bidens Regierung brauche es einen gerechten und dauerhaften Frieden.
Laut Bidens Regierung brauche es einen gerechten und dauerhaften Frieden.
Getty Images via AFP

Eine "neue Weltordnung". Das ist für Russland das A und O für einen Waffenstillstand in der Ukraine. Das teilte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Freitag bei einem Besuch in der Türkei mit. In dieser Weltordnung solle es keine Vorherrschaft der USA geben.

USA schließt Gespräche aus

Nun haben die USA zu Russlands Forderungen Stellung genommen. Wenig überraschend lehnt man in Washington die Idee der "neuen Weltordnung" ab. "Für einige mag die Idee eines Waffenstillstands verlockend sein – und ich verstehe das", sagte US-Außenminister Antony Blinken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und der "Ouest-France" am Samstag. "Aber wenn dies darauf hinausläuft, die Besitznahme beträchtlicher ukrainischer Gebiete durch Russland praktisch zu ratifizieren, wäre dies eben kein gerechter und dauerhafter Frieden", so Blinken.

"Gerechter und dauerhafter Frieden"

Als Grund nannte der Außenminister, das Russland seine Truppen neu formieren und nach einer gewissen Zeit wieder angreifen könnte. "Russland muss an den Punkt kommen, an dem es bereit ist, sich auf konstruktive Verhandlungen einzulassen." Das Ziel müsse ein gerechter und dauerhafter Frieden sein, betonte Blinken.

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