Wien
Kein Dreck! Ferrari gehört Chef von Wiener Putzfirma
Ein Ferrari sorgte in Rudolfsheim für Aufregung. "Heute" hat das Rätsel gelöst: Es handelt sich um eine Privatstraße, das Auto gehört einer Putzfirma.
Fußgänger bei der Kirche "Maria vom Siege" (Wien-Fünfhaus) wunderten sich: Ein schwarzer Ferrari Roma (Neupreis rund 350.000 Euro) parkte vor kurzem in der Nebenfahrbahn – direkt neben dem Fuß- und Radweg. Passanten hielten den Sportwagen (620 PS, 320 km/h Spitze) für das Auto von Rapper Raf Camora – dem ist aber nicht so.
Ferrari parkte auf Privatstraße
Eine "Heute"-Recherche ergab: Der Bolide gehört dem Chef einer Putzfirma. Diese hat ihren Firmensitz in dem Haus, vor dem das Auto steht. "Es ist kein Firmenwagen", heißt es aus dem Betrieb. Der Ferrari sei das Privatauto des Chefs. Es steht übrigens ganz legal in der Nebenfahrbahn: Es handelt sich hier nämlich um eine Privatstraße, diese wird von den Parksheriffs nicht kontrolliert – somit bleibt das Auto von Strafzetteln verschont.
Wem die Privatstraße gehört, wollte man bei den zuständigen Behörden (MA 67 und MA 28) aus Gründen des Datenschutzes nicht bekannt geben.