Ziehen vor Gericht

Kein Dienst-Porsche mehr – Manager sind stinksauer!

Führungskräfte im Volkswagen-Konzern steigen auf die Barrikaden. Denn: Aus Spargründen hat ihnen der Vorstand Porsche als Dienstwagen gestrichen.

Newsdesk Heute
Kein Dienst-Porsche mehr – Manager sind stinksauer!
VW-CEO Oliver Blume mit Porsche – zumindest für ihn gilt das Verbot nicht.
Reuters / Porsche

Ein familienfreundlicher Dienstwagen mit viel Platz für den Nachwuchs, ein weiterer für den flotten Spaß auf der Straße – bisher war der Volkswagen-Konzern zu seinen Top-Führungskräften mehr als großzügig. Zwei Dienstautos – keine Seltenheit.

VW bremst aus Spargründen

Jetzt der Aufstand im Konzern: Laut "Bild"-Informationen hat das Unternehmen ein Porsche-Verbot für den sogenannten Top-Managementkreis verhängt. Die rund 200 Einkommensmillionäre können zwar immer noch aus dem Vollen schöpfen, allerdings sind die PS-starken, teuren Boliden künftig auch für sie tabu.

Hauptgrund ist ein milliardenschwerer Sparkurs, den das Unternehmen schon im Vorjahr eingeschlagen hat. Aufgrund dieser Kostenoptimierung sei eine Porsche-Dienstwagenbestellung nicht mehr möglich, zitiert "Bild" eine Sprecherin. Dem Vernehmen nach soll die neue Firmenwagen-Politik helfen, jedes Jahr einen hohen Millionenbetrag einzusparen.

Desolater Zustand

Laut Bericht wohl auch ein Mitgrund für das Porsche-Aus: VW-Manager sollen ihre teuren Dienstwagen oft in einem desolaten und wertmindernden Zustand zurückgegeben haben. Das ist ein Luxus, den sich der deutsche Autobauer künftig offenbar nicht mehr leisten kann bzw. will.

"Bild" berichtet von ersten Klagen

Nach "Bild"-Informationen soll es beim Arbeitsgericht in Braunschweig bereits Klagen gegen das Porsche-Verbot geben. Zusätzlich sollen sich Dutzende VW-Manager auch gegen den VW-Sparkurs und den Entfall bereits zugesagter Gehaltszahlungen wehren.

Die Bilder des Tages

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>03.07.2024: Irre Szenen in Wien! Schlägerei beim Public Viewing</strong>. Nachdem die Türkei nach nur 59 Sekunden beim EM-Achtelfinale das 1:0 gegen Österreich geschossen hat, lagen beim Public Viewing die Nerven blank. <a data-li-document-ref="120045853" href="https://www.heute.at/s/irre-szenen-in-wien-schlaegerei-beim-public-viewing-120045853">Mehr hier &gt;&gt;&gt;</a>
    03.07.2024: Irre Szenen in Wien! Schlägerei beim Public Viewing. Nachdem die Türkei nach nur 59 Sekunden beim EM-Achtelfinale das 1:0 gegen Österreich geschossen hat, lagen beim Public Viewing die Nerven blank. Mehr hier >>>
    Leserreporter

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Führungskräfte im Volkswagen-Konzern sind verärgert, da der Vorstand aus Kostengründen beschlossen hat, Porsche als Dienstwagen zu streichen
    • Dies ist Teil eines milliardenschweren Sparkurses, der bereits im Vorjahr eingeleitet wurde
    • Die neue Firmenwagen-Politik soll angeblich helfen, jährlich einen hohen Millionenbetrag einzusparen, und es gibt bereits erste Klagen gegen das Porsche-Verbot
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema