Chaos in Killington
Kein Bild! ORF muss Ski-Übertragung abbrechen
Österreichische Skifans blickten in die Röhre! Der Frauen-Riesentorlauf von Killington war im ORF nur kurz live zu sehen.
Die Live-Übertragung des Rennens in den USA begann bereits mit einiger Verzögerung, nachdem in ORF1 zunächst das Formel-1-Qualifying vom Saisonfinale in Abu Dhabi übertragen wurde. Während der erste Ski-Durchgang um 16 Uhr startete, schaltete der heimische Rundfunk erst mit einigen Minuten Verspätung zum Frauen-Riesentorlauf. Die heimischen Ski-Fans verpassten die ersten Läuferinnen, darunter auch Lokalmatadorin Mikaela Shiffrin.
Nachdem der Rundfunk dann zum Rennen nach Killington schaltete, blieben die Bildschirme aber schwarz. Immer wieder gab es Bildausfälle, die TV-Leitung nach Österreich war äußerst wackelig. So versuchten Kommentator Peter Brunner und Expertin Nicole Hosp, die Ski-Fans via "Radio-Kommentar" durch das Rennen zu begleiten.
Übertragung abgebrochen
Allerdings nur für eine Handvoll Läuferinnen. Denn nachdem Alice Robinson mit Startnummer neun überraschend die Führung übernahm, vom Lauf der Neuseeländerin aber nichts im TV zu sehen war, brach der heimische Rundfunk die Live-Übertragung einfach ab. Moderator Lukas Schweighofer, der im Ziel stand, erklärte, dass aktuell nur eine TV-Kamera funktioniere, nämlich die, die ihn filmte. Stattdessen schaltete der ORF dann zum Skispringen ins finnische Ruka. Die Leitung in den hohen Norden stand.
Der ORF war allerdings nicht der einzige Sender, der mit Übertragungsproblemen aus Killington zu kämpfen hatte. Auch das Schweizer Fernsehen SRF verzeichnete Bild-Ausfälle, wie die meisten TV-Stationen in Europa.