Tirol

Kein Baby-Elefant: Laut Bergbahnen sind Gäste schuld

Schockierende Drängel-Bilder aus Ski-Gebieten bilden einen Grund zur Corona-Sorge. Laut den Bergbahnen tragen die Gäste die Schuld. 

Heute Redaktion
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Vor der Talstation bildete sich eine riesige Schlange.
Vor der Talstation bildete sich eine riesige Schlange.
Screenshot/ Video

Seit es wieder Aktivitäten auf den Skipisten gibt, ist auch die Kritik nicht weit. Wie berichtet, gibt es bedenkliche Bilder etwa vom Hintertuxer Gletscher im Zillertal. In einem Videoclip ist ersichtlich, wie eine riesige Menschenschlange vor der Talstation wartet. Die Ski-Fans achten kaum auf die empfohlenen Schutzmaßnahmen und halten teilweise auch überhaupt keinen Abstand. Ein ähnliches Foto vom Kaunertaler Gletscher macht ebenfalls die Runde.

Wer ist schuld? Wenn es nach den Berbahnen geht, die Gäste selbst. Die Zillertaler Bergbahnen, von denen die Lifte am Hintertuxer Gletscher betrieben werden, erklären gegenüber dem "Kurier", dass das Mantra "Maske und Meter" gelte. Darauf werde "laufend durch mehrsprachige Durchsagen und Mitarbeiter hingewiesen". Zusätzlich gibt es Bodenmarkierungen, ein Leitsystem, Pickerln, die an die Maskenpflicht erinnern, und regelmäßiges Lüften und Desinfizieren der Gondeln.

Noch keine Strafen

Dass man sich bewusst ist, dass sich einige Gäste eben nicht an die Maßnahmen halten, schwingt bei folgender Aussage mit: "Der Erfolg unseres Handelns ist aber auch wesentlich von der Übernahme der Eigenverantwortung abhängig." Jeder Einzelne sei anghalten, seinen Beitrag zur Einhaltung der Vorschriften zu leisten.

Laut "orf.at" bestätigt die Polizei, dass sich viele Skifahrer einfach nicht an die Abstandsregelung halten. Schon vor einigen Tagen sei man von der Gesundheitsbehörde der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land zum Stubaier Gletscher geschickt worden. Viele Winterurlauber würden sich uneinsichtig verhalten, Strafen habe man noch nicht verhängt.

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