Sport
Katzer: "Hatte Gänsehaut bei Barisic' Ansprache"
Markus Katzer stellte sich am Donnerstag nach dem Training dem "Heute"-Interview. Der Rapid-Abwehrrecke sprach über die seltsame Art und Weise, wie er vom Trainerwechsel erfuhr und wie feurig Neo-Coach "Zoki" Barisic ans Werk ging.
Markus Katzer stellte sich am Donnerstag nach dem Training dem "Heute"-Interview. Der Rapid-Abwehrrecke sprach über die seltsame Art und Weise, wie er vom Trainerwechsel erfuhr und wie feurig Neo-Coach "Zoki" Barisic ans Werk ging.
Markus, kurz vor deinem Ende bei Rapid bekommst du noch einen neuen Trainer. War das zu erwarten?
"Zu erwarten nicht wirklich. Aber im Endeffekt ist es eben im Fußball so, dass die erste Personalie, die man wechselt, wenn es nicht läuft, der Trainer ist. Als Profi muss man damit umgehen können."
Tut sich für dich gar eine neue Chance auf eine Vertragsverlängerung auf?
"Darüber denke ich nicht nach. Ich schau, dass ich meine Leistung auf dem Platz bringe. Jetzt ist es ganz wichtig, dass wir zusammenrücken. Noch mehr, als wir es vorher schon gemacht haben. Da ist es egal, wie lange mein Vertrag läuft."
Wie und wann habt ihr Spieler vom Trainerwechsel erfahren?
"Gestern per SMS. Aber nicht vom Verein, sondern via Handy-App, mit der man Presseaussendungen bekommt."
Die Spieler haben am Donnerstag eine interne Aussprache gehabt. Ist es laut geworden?
"Wir habe uns endlich einmal offen und ehrlich alles ins Gesicht gesagt. Es war ein offenes Gespräch, wo sich jeder einbringen konnte. Das ist in einer Gruppe immer wichtig. Man muss die Fehler ansprechen können, ohne dass einer beleidigt ist. Am Schluss haben wir uns die Hände geschüttelt und sind sicher wieder ein Stück näher gerückt. Das war eine sehr gute Geschichte und hat sein müssen."
Was waren die ersten Worte von Barisic an die Mannschaft?
"Ich habe Gänsehaut gehabt, bei dem, was er gesagt hat. Und ich bin schon lange dabei. In seiner Ansprache war Feuer drin, er hat uns sehr motiviert. Jetzt gilt es, das umzusetzen am Platz."
Zuvor hat sich Peter Schöttel von euch verabschiedet. War es emotional?
"Es war eine ganz normale Verabschiedung."
Am Sonntag spielst du dein voraussichtlich letztes Derby. Wehmut?
"Nicht wirklich. Irgendwie spielt das für mich keine Rolle. Ich versuche das auszuschalten. Es interessiert mich nicht. Wir haben ein Bundesligaspiel zu gewinnen. Noch dazu ein Derby."
Erich Elsigan