Wasserhahn aufgedreht
Katze flutet Rathaus – 325.000 Euro Schaden
Eine Katze sorgte im Dokkumer Rathaus (Niederlande) für beträchtliche Schäden. Die Versicherung übernimmt.
Eine Katze hat in den Niederlanden nach Vermutung der Stadtverwaltung das Rathaus der Gemeinde Dokkum geflutet und dabei einen Schaden von 325.000 Euro angerichtet.
Bei Bauarbeiten im Mai vergangenen Jahres sei die Katze im Rathaus der friesischen Gemeinde entdeckt worden, berichtete der Sender Omrop Fryslân am Freitag. Da es nicht gelang, die Katze einzufangen, wurde das Gebäude vorübergehend zugeschlossen.
Die Katze hat dann vermutlich einen Wasserhahn geöffnet, wodurch zunächst unbemerkt Wasser in Möbel und Wände zog und auch durch die Fußböden in den Keller leckte.
Der Schaden war so groß, dass ein Teil der Mitarbeiter zeitweise in einem anderen Gebäude arbeiten musste. Ein Teil der Wände und Fußböden musste sogar erneuert werden.
Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend präsentierte Ratsherr Bert Koonstra nun die Abschlussrechnung von fast 325.000 Euro. "Die Versicherung bezahlt den Schaden", sagte er. "Damit können wir dieses Katzendossier nun abschließen."
Ob tatsächlich zweifelsfrei die Katze für den geöffneten Wasserhahn verantwortlich war, konnte nicht bewiesen werden, da niemand das Tier dabei beobachtet hat.
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