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Kathrin Zettel: "Nicht wie ein Gummibaum"

Heute Redaktion
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Showdown der Techniker in Schladming! Am steilen Herren-Hang kämpfen Kathrin Zettel und Anna Fenninger donnerstags im Riesentorlauf um eine Medaille. Beide ÖSV-Mitfavoritinnen entkamen für zwei Tage dem WM-Rummel. Beide glauben zu wissen, worauf es auf der Planai ankommt.

"Es ist sehr steil", sagt Zettel. "Ruhig fahren ist ganz wichtig. Aber nicht so ruhig wie ein Gummibaum – dann geht auch nichts weiter." Zettel fuhr in der laufenden Saison im Riesentorlauf drei Mal auf Platz zwei. Fenninger stand in den letzten drei Rennen am Podium, am Semmering siegte sie.

"Der Hang liegt mir", stellt sie klar. "Pistenmäßig kann kommen, was will. Hart, weich, eisig – ich bin für alles gewappnet, besser als in den anderen Disziplinen." Coach Herbert Mandl teilt den Optimismus: "Ich erwarte, dass wir eine Medaille holen. Aber es gibt in diesem Bewerb so viele Sieg-Anwärterinnen wie in keinem anderen. Sieben, acht Mädchen können gewinnen, zehn aufs Podium fahren."

Die Top-Favoritinnen: Tina Maze (Slo), Viktoria Rebensburg (D) und Tessa Worley (Fr). Das ÖSV-Team komplettieren Lizz Görgl und Michaela Kirchgasser, die sich in der Quali auf der Reiteralm gegen Stefanie Köhle durchsetzten. "Hopp oder tropp –100 % Attacke", verspricht Kirchgasser.