Oberösterreich

Kater in Müllsack gesteckt und brutal erschlagen

Diese Brutalität erschüttert alle Tierfreunde. In Weilbach wurde ein junger Kater brutal erschlagen und wie Müll in einem Straßengraben entsorgt.

Teilen
Der Kater wurde erschlagen in einem Müllsack gefunden.
Der Kater wurde erschlagen in einem Müllsack gefunden.
Pfotenhilfe Lochen

"Diese Bilder sind kaum zu ertragen", schüttelt Jürgen Stadler von der Pfotenhilfe Lochen (Bez. Braunau; OÖ) immer wieder den Kopf. Der Tierschützer meint damit den Zustand jenes wenige Monate alten, schwarzen Katers, der in einem Müllsack entsorgt in einem Straßengraben in Weilbach (Bez. Ried/Innkreis) von einer Spaziergängerin gefunden worden war. Das Ganze hatte sich schon Anfang September ereignet.

 Von der Pfotenhilfe wurde das tote Tier dann an die VetMed Uni nach Wien zur Obduktion geschickt. Das Ergebnis ist erschreckend.

Tierarzt: "Hab' so etwas noch nie gesehen!"

"Das arme Tier wurde erschlagen, und zwar derart brutal, dass der Kopf längsoval statt rund geformt und sogar von der Wirbelsäule abgetrennt war. Der Kopf weist eine Trümmerfraktur auf und das Jochbein ist gebrochen. Ich will es gar nicht weiter ausführen. Sogar der Tierarzt meinte, dass er so etwas noch nicht gesehen hat", so Stadler.

Aufgespürt hatten die Hunde der Spaziergängerin den Müllsack mit dem toten Tier. Es schauten nur die Beine heraus. Stadler: "Der Kater muss schon länger dort gelegen haben. Der Sack befand sich an einer sehr unübersichtlichen Stelle. Da muss schon jemand genau geschaut haben, dass er nicht gefunden wird."

"Es ist unglaublich, dass eine Mensch zu so einer Gräueltat fähig ist."

Nicht all zu weit von der Fundstelle entfernt befindet sich eine Wohnsiedlung. Ob der Kater dort jemanden abgeht, ist derzeit noch nicht bekannt. "Vielleicht kennt jemand den Kater oder weiß wem er gehört. Wir sind über jeden Hinweis dankbar", so Stadler im "Heute"-Gespräch.

 Auch ihn selbst erschüttert das Schicksal des kleinen Vierbeiners. Er sagt: "Wir haben schon viele verletzte, misshandelte Tiere aufgenommen. Aber in diesem Fall mussten auch wir einmal schlucken. Es ist unglaublich, dass eine Mensch zu so einer Gräueltat fähig ist."

Bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser Fall aufklärt. Die Finderin hat die Tierquälerei laut eigenen Angaben bei der Polizei angezeigt. 

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat