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Kate Winslet schämt sich für Film mit Christoph Waltz
Im Film "Gott des Gemetzels" glänzen die beiden als zerstrittenes Pärchen. Sie wünscht sich aber, den Film nie gedreht zu haben.
Die Schwarze Komödie kam 2011 in die Kinos und wurde international hoch gelobt. Zwei Mal wurde der Streifen für den Golden Globe nominiert, in Venedig konnte er sogar den Kleinen Goldenen Löwen gewinnen. Im Film waren im Grunde nur vier Schauspieler zu sehen: Jodie Foser, John Reilly, Kate Winsler und Christopher Waltz. Die Regie übernahm Roman Polanski.
Und genau der Regisseur ist nun der Grund, weshalb die "Titanic"-Schauspielerin den Film bereut. In der Vergangenheit nahm sie den Filmproduzenten immer wieder in Schutz. Ihm wurde nämlich mehrfach Vergewaltigung vorgeworfen. Er floh daraufhin nach Frankreich, wo er vor der Auslieferung in die USA geschützt wurde.
"Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen"
Nun ändert Winslet ihre Meinung. Sie finde es beschämend, dass Polanski weiterhin so großes Ansehen hat. Auch den Film "Wonder Wheel" von Woody Allen bereut sie. Gegenüber "Vanity Fair" meint die Schauspielrin: "Ich denke mir, was zur Hölle war falsch mit mir, dass ich mit Woody Allen und Roman Polanski gearbeitet habe? Es ist heute unglaublich für mich, dass diese Männer in der Filmindustrie noch für eine so lange Zeit beliebt waren. Es ist verdammt beschämend. Und ich muss die Verantwortung für den Fakt übernehmen, dass ich mit beiden gearbeitet habe. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Ich versuche, mit dieser Reue klarzukommen, denn was haben wir davon, wenn wir nicht wenigstens ehrlich darüber reden können?"
Von nun an möchte sie ein besseres Vorbild für junge Frauen sein. "Das Leben ist kurz und ich versuche mein Bestes zu geben", so die 44-Jährige.