Fussball
Kassa leer! Rapid braucht Geld aus Österreicher-Topf
Rapid ist auf der Suche nach Verstärkungen. Allerdings fehlt das nötige Geld. Eine Entscheidung wurde nun getroffen.
Großspurig wurden "markante Verstärkungen" in Grün-Weiß angekündigt. Matthias Seidl und Fally Mayulu von Blau-Weiß Linz und Dennis Kaygin von der U19 von Mainz 05 mögen zwar Talent haben - die große spielerische Krise werden sie aber nicht lösen.
Ebenso nicht der als Abwehrchef gekaufte Nenad Cvetkovic. Der Serbe wirkte in den bisherigen Testspielen ungeschickt, langsam und sehr fehleranfällig. Rapid sucht immer noch nach dem "Mister X", der der "Heilsbringer" werden soll.
Doch die Hütteldorfer haben kein Geld. Mit 30 Jahren Erfahrung bei Dortmund wurde Marcus Knipping als neue Wirtschafts-Boss installiert. Der Deutsche sorgte für die bittere Realität in Grün-Weiß: Die Kassa ist leer. Die angekündigten Millionen von Präsident Alexander Wrabetz gibt es offenbar nicht.
Daher wird weiter nach billigen oder ablösefreien Lösungen gesucht. Allerdings wurde im Rahmen des Trainingslagers in Bad Tatzmannsdorf eine wegweisende Entscheidung getroffen: Rapid will nicht auf die Extra-Million aus dem Österreicher-Topf verzichten.
So muss ein Österreicher die Lücke im zentralen Mittelfeld stopfen. Der wird dann wohl doch Stefan Schwab heißen - sollte man sich mit PAOK Saloniki über eine Ablösesumme einigen.
Rapid-Fans stehen dem mittlerweile 32-Jährigen sehr kritisch gegenüber: "Noch einer, der langsam, fehleranfällig und für unnötige Fouls gut ist", analysiert ein Anhänger auf Facebook. Schon in seiner Zeit zwischen 2014 und 2020 erntete der Nachfolger von Kapitän Steffen Hofmann immer wieder harte Kritik für seine verschleppende Spielweise. Ob das die Lösung für die aktuellen Problem ist, das sei dahingestellt...
Die Hütteldorfer schränken sich aber selbst ein, offenbar wurde kein passender Legionär gefunden. Vor Wochen offenbarte Sportdirektor Markus Katzer: "Dieser Transfer muss sitzen." So wird es eben sehr wahrscheinlich Schwab, ober gar niemand.