Wetter

Karte zeigt, wie Schnee-Hammer in Österreich einschlägt

Heftiger Schneefall hat den Süden Österreichs in einen Ausnahmezustand versetzt. Es kam zu Unfällen und Stromausfällen – und chaotisch geht es weiter.

Schnee-Karte für Österreich
Schnee-Karte für Österreich
UBIMET

Ein Italientief sorgt in der neuen Woche im Süden Österreichs anfangs noch für kräftigen Schneefall teils bis in tiefe Lagen. Das Tief zieht aber noch im Laufe des Montags ab. Aufgrund eines weiteren kleinen, über Norddeutschland ziehenden Randtiefs stellt sich am Montag entlang der Nordalpen Südföhn ein. Auch in den kommenden Tagen geht es wechselhaft und winterlich kalt weiter, immer wieder bringen kleinräumige Tiefs Schnee und selten auch Regen.

Die Schneewalze sorgt auch bei den ÖBB für Ärger – zumindest in Kärnten! Zwischen Grafenstein und Trainach fahren aktuell nämlich keine Züge. Zudem waren am Montag mehr als 13.000 Haushalte ohne Strom, auf den Straßen Kärntens kommt es aufgrund von Unfällen zu erheblichen Staus und Verkehrsverzögerungen.

1/7
Gehe zur Galerie
    Die Freiwillige Feuerwehr Klagenfurt warnte vor zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee von Sonntag auf Montag.
    Die Freiwillige Feuerwehr Klagenfurt warnte vor zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee von Sonntag auf Montag.
    FF Hauptwache Klagenfurt

    In der Steiermark ereignete sich auf der Pyhrn Autobahn (A9) vor dem Gratkorntunnel ein Unfall, es bildete sich rasch ein rund vier Kilometer langer Stau in Richtung Graz. Von Spielfeld Richtung Landeshauptstadt kommend brauchten Autofahrer rund 30 Minuten länger, gegen 8.00 Uhr kam es zusätzlich unfallbedingt zu Behinderungen bei Kalsdorf, berichtete der ÖAMTC.

    Auf der B317 blieben zwischen St. Peter und St. Georgen immer wieder Lkw hängen, der Tunnel St. Georgen im Zuge der Murtal Schnellstraße (S36) wurde daher gesperrt.

    Fast 20 Zentimeter Neuschnee

    Eine Karte der Wetter-Experten von UBIMET zeigt, wie die Schneewalze über den Süden Österreichs rollt. "Verbreitet hat es in Kärnten den erwarteten Neuschnee gegeben, in Klagenfurt liegen nun beispielsweise 18 Zentimeter", heißt es in einem Twitter-Beitrag.

    Der Ausblick

    Am Dienstag fällt von Kärnten über die Steiermark bis an den Alpenostrand zu Beginn noch verbreitet Schnee, nur im östlichen Flachland mischen sich auch Regentropfen dazu. Tagsüber lockert es an der Alpennordseite neuerlich föhnig auf und es wird zeitweise sonnig, im Osten und Süden bleiben die Wolken vorherrschend und bringen ab dem Abend in Osttirol und Kärnten neuerlich Schnee, nur im Klagenfurter Becken anfangs auch Schneeregen. Je nach Sonne werden maximal -1 bis +7 Grad erreicht.

    Am Mittwoch scheint in der Steiermark, im Burgenland und im südlichen Niederösterreich ab und zu die Sonne. Weiter westlich bzw. nördlich überwiegen die Wolken und bringen immer wieder etwas Schneefall, unterhalb von etwa 400 Meter mischt sich tagsüber zeitweise auch Schneeregen dazu. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland weht lebhafter, sonst meist nur schwacher bis mäßiger Westwind. Von Nordwest nach Südost liegen die Höchstwerte zwischen 0 und +8 Grad.

    Der Donnerstag verläuft meist trüb und winterlich, besonders entlang der Nordalpen schneit es zeitweise leicht. Auch von Unterkärnten bis ins Burgenland fällt besonders in der Früh und dann wieder gegen Abend etwas Schnee, höchstens vorübergehend in den tiefsten Lagen noch Schneeregen. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand auch lebhaft aus meist westlichen Richtungen und mit -2 bis +4 Grad wird es noch etwas kälter.

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger