Bis zu 30 Grad
Karte zeigt – so legt sich Saharastaub über Österreich
30 Grad Anfang April, zusätzlich wird Saharastaub das Atmen schwer machen. Die Wetter-Prognose verheißt einen unangenehmen Mix.
Gerade erst ist der April gestartet und schon bahnen sich die ersten 30 Grad des Jahres an. Laut ORF-Wetterchef Marcus Wadsak könnte es schon am Sonntag so weit sein – den Prognosemodellen zufolge beispielsweise in Innsbruck oder im Gebiet Liezen/Gesäuse, 28 Grad sind in Graz und Salzburg möglich, 29 im Salzach- und Ennstal.
Was für Sommer-Fans Grund zur Freude darstellen dürfte, ist gleich in mehrerlei Hinsicht alles andere als lustig. Der 7. April wäre der früheste Termin überhaupt, also zumindest seit Messbeginn vor rund 250 Jahren, an dem der 30er fällt. Der bisherige Rekord würde damit um gleich zehn Tage unterboten werden.
Schlechte Luftqualität
Zweitens geht die Hitze mit einer beträchtlichen Menge Saharastaub einher. Die Wetter-Experten von Météo Centre-Isère erwarten für Europa von Samstag bis Dienstag sehr große und anhaltende Mengen an Sandverwehungen. Die Luftqualität wird dadurch deutlich verschlechtert, Birkenpollen können das noch verstärken. Allergikern steht somit ein kompliziertes Wochenende bevor.
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Der Saharastaub legt sich aus Richtung Westen langsam über Österreich, erstmals in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Am Sonntag gibt es dann erstmals eine leichte Lufttrübung in Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich, ab Montag werden in ganz Österreich extrem hohe Werte an Mineralstaub-Aerosolen gemessen.
Die Karte – so legt sich der Saharastaub über Österreich:
Auf den Punkt gebracht
- Am Sonntag könnten die Temperaturen in Österreich auf bis zu 30 Grad ansteigen, was den bisherigen Rekord um zehn Tage unterbieten würde
- Gleichzeitig wird erwartet, dass Saharastaub für eine Verschlechterung der Luftqualität sorgt, was vor allem für Allergiker zu einem komplizierten Wochenende führen könnte
- Der Saharastaub wird sich aus Richtung Westen über das Land legen, wobei schon am Sonntag eine leichte Lufttrübung erwartet wird, gefolgt von extrem hohen Werten an Mineralstaub-Aerosolen ab Montag