Österreich
Kärntner (38) stirbt nach Dachlawine im Spital
Sonntagfrüh wurde ein Villacher bei der Schneeräumung auf einer Schihütte von einer Dachlawine erfasst. Am Montag verstarb der 38-Jährige im Krankenhaus.
Der 38-Jährige war am Sonntag gegen 9 Uhr mit weiteren Mitarbeitern damit beschäftigt, den Schnee der nächtlichen Schneefälle von der Terrasse einer Schihütte am Nassfeld zu schaufeln. Als der Villacher kurz vor 11 Uhr auf einer Aluleiter stehend das Vordach der Hütte vom Schnee befreite, löste sich plötzlich eine Dachlawine und riss ihn von der Leiter.
Er fiel auf die darunterliegende, noch nicht vom Schnee befreite Terrasse und wurde von den nachkommenden Schneemassen total verschüttet. Ein im Randbereich der Terrasse arbeitender 38-jähriger Mann aus Slowenien wurde nur teilweise verschüttet und alarmierte die anderen Mitarbeiter. Diese konnten den 38-jährigen nach mehreren Minuten aus den Schneemassen bergen und brachten ihn in den Gastraum.
Per Hubschrauber abtransportiert
Dort begannen sie sofort mit der Reanimation des Verschütteten. Der Slowene konnte unverletzt geborgen werden. Von der Bergrettung und der Notärztin konnte der 38-Jährige erfolgreich reanimiert werden. Er wurde wegen Nebel mit dem Pistengerät zur Talstation gebracht und von dort mit dem Rettungshubschrauber Airmed 1 ins Landeskrankenhaus Klagenfurt geflogen.
Aufgrund der sofort durch die Mitarbeiter eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen konnte, laut Notärztin, die Reanimation vorerst erfolgreich abgeschlossen werden. Tragischerweise verstarb das Unfallopfer aber laut Polizei am Montag im Klinikum Klagenfurt. (rfi)