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Karlich: "Sollte im Guinness Buch der Rekorde stehen"
Moderatorin Barbara Karlich (54) gehört seit Jahren zum Nachmittagsfernsehen des ORFs. Bekommt sie für ihre Arbeit zu wenig Anerkennung?
Mit Gesellschaftsthemen aller Art machen Barbara Karlich und ihr Team seit 24 Jahren Fernsehen. Insgesamt sollen dabei bereits über 4.400 Sendungen der "Barbara Karlich Show" aufgezeichnet worden sein, welche Montag bis Freitag zum Nachmittagsprogramm des ORFs zählen. Damit ist es Europas dienstälteste Talk-Show, dessen erste Folge im Oktober 1999 ausgestrahlt wurde.
Vor einigen Tagen veröffentlichte die "Zeit" ein Interview mit der 54-Jährigen. Darin spricht Barbara Karlich über ihre Arbeit als Moderatorin der bekannten Sendung. Sie ist sich bewusst, dass einige ihrer TV-Themen polarisieren – das sei aber Absicht. Man würde gezielt aufgreifen, "was in der Bevölkerung diskutiert wird, was aufregt."
Wird Barbara Karlichs Arbeit zu wenig gewürdigt?
In der Show sprechen die verschiedensten Talkgäste oft über ihre intimsten Angelegenheiten und Gedanken. Karlich selbst hält ihr Privatleben hingegen lieber aus der Öffentlichkeit heraus: "Ich hatte nach meiner Scheidung Beziehungen, von denen die Medien nichts mitbekommen haben. Das war sehr angenehm. Und mein Kind halte ich aus den Medien sowieso total raus."
Über die vielen aufgezeichneten "Karlich Show"-Folgen scherzt Barbara Karlich: "Eigentlich sollte ich im Guinness Buch der Rekorde stehen." Ihre lustig gemeinte Aussage ärgert nun jedoch einige auf Social Media: "Jede Krankenschwester kommt auch nicht ins Guinessbuch, weil sie in 25 Jahren 57309 Nachttöpfe ausgeleert hat." Ein anderer User hat ein ähnliches Problem mit dem Sager: "Wow, in den letzten 20 Jahren, bin ich auch 20 Jahre arbeiten gegangen."