Firma meldete Konkurs an
Kaputte Autos, keine Aufträge – jetzt sind 64 Jobs weg
Die Pleitewelle rollt unerbittlich weiter. Jetzt hat es ein Sicherheitsunternehmen erwischt. Die traurige Nachricht: 64 Jobs sind weg.
Die Sparta Dienstleistungs GmbH mit Sitz in Linz war im Objektschutz mit Streifendiensten tätig. Außerdem sorgte sie für die Sicherheit bei Events, sicherte Baustellen ab und führte Einlasskontrollen sowie Portierdienste durch.
Jetzt schlitterte die Firma in den Konkurs. Der Kreditschutzverband beziffert die Schulden mit rund 600.000 Euro und das Vermögen mit gerade einmal etwa 7.000 Euro.
Was die Firma schließlich die Existenz kostete: Sie übernahm Vermögen eines anderen Unternehmens, über das ebenfalls ein Insolvenzverfahren anhängig war.
Erworbene Fahrzeuge waren innerhalb kurzer Zeit defekt und mussten entsorgt werden. Außerdem nutzten übernommene Kunden nicht wie erhofft die Dienstleistungen von Sparta. Zusätzlich Geld kostete die geplante Weiterbeschäftigung von Mitarbeitern des anderen zahlungsunfähigen Betriebs.
Die Folge: ein erheblicher Verlust im vergangenen Jahr, so der KSV. Zuletzt ging Sparta noch davon aus, die Verbindlichkeiten mit einem Sanierungsplan zu bereinigen. Das war aber nicht möglich. Der Betrieb ist mittlerweile geschlossen.
Heim pleite – 30 Pensionisten verloren Zuhause
Ein besonders bitteres Beispiel für die nicht enden wollende Serie an Pleiten: Jetzt musste ein Pflegeheimbetreiber schließen. 30 Pensionisten verloren ihre Bleibe.
Laut KSV waren mehrere Gründe verantwortlich: Ursprünglich war eine Kooperation im Bereich der Ausbildung und Vermittlung von Pflegekräften geplant. Das Geschäftsmodell konnte aber nicht erfolgreich realisiert werden. Darüber hinaus hängt die Pleite mit der Untervermietung des Pflegeheims "Harmonie" im Linzer Stadtteil Urfahr zusammen.