Fussball
Kapitän Alaba: "Wir müssen langsam daraus lernen"
Österreichs Nationalteam steht nach dem 1:3 gegen Kroatien einmal mehr mit leeren Händen da. Kapitän David Alaba fordert den nächsten Schritt.
Österreichs Fußball-Nationalteam spielt nicht mehr im Konzert der Großen mit. Ein 1:3 gegen Kroatien besiegelte am Sonntag den Abstieg aus der Top-Gruppe der Nations League.
Dabei wäre im Ernst-Happel-Stadion vor 45.700 Fans mehr möglich gewesen. Die ÖFB-Elf spielte gegen den Vize-Weltmeister lange munter mit, ließ aber zu viele Chancen liegen. "Es fehlt uns an Kaltschnäuzigkeit", analysierte Hoffenheim-Legionär Christoph Baumgartner. "Es muss der nächste Schritt sein, dass wir solche Teams nicht nur an den Rand einer Niederlage bringen, sondern killen."
Auch Kapitän David Alaba fordert einen Fortschritt. "Wir haben schon bewiesen, dass wir einen Killer-Instinkt haben - oft aber auch nicht. Seit ich hier bei der Nationalmannschaft bin, liefern wir gegen die großen Nationen oft gute Spiele ab, stehen aber mit leeren Händen da."
Alaba sieht die Mannschaft dennoch auf dem richtigen Weg. "Wir stecken in einem Prozess, in einer Entwicklungsphase. Wenn ich in unseren Kader schaue und sehe, wie wir trainieren und auftreten, mache ich mir für die Zukunft keine Sorgen. Aber wir müssen was tun, um Schritte nach vorne zu machen. Wir müssen langsam daraus lernen."
Marko Arnautovic, der mit 104 Länderspielen nun alleiniger ÖFB-Rekordhalter ist, brachte es auf den Punkt: "Die Effizienz muss besser werden, wir müssen vorne mehr Tore machen."