Toxisches Verhalten
Kanye will aus seiner Frau eine "bessere" Kim machen
Kanyes Einfluss auf die Outfits von Ehefrau Bianca ist bereits seit längerem ein Thema – laut Insidern geht die Kontrolle über sie noch viel weiter.
US-Rapper Kanye West (46) behandelt seine Freundinnen häufig wie Barbiepuppen. Es ist bekannt, dass er starken Einfluss auf die Garderobe seiner Partnerinnen nimmt. Doch mit seiner neuen Freundin scheint der Kontrollwahn ein neues Level erreicht zu haben. Insidern, die gegenüber "Radar" auspacken, berichten nun, dass er aus Bianca Censori (28) eine "bessere" und "gehorsamere" Version von Kim Kardashian (43) machen will. Mit dem Reality-Star war er nämlich bis 2022 liiert.
Sie hat keinen eigenen Willen mehr
Wie das Portal weiter berichtet, soll sich die gebürtige Italienerin komplett ihrem neuen Ehemann unterordnen. Der Insider erzählt: "Kanye diktiert ihr, wie sie sich zu verhalten hat, was sie zu sagen hat und wie ihr Stil sein soll." Sie habe keinen eigenen Willen mehr und gehorche ihm nur noch, heißt es außerdem. Der Rapper soll ihr sogar vorschreiben, was sie essen und anziehen darf.
Ihren Freundeskreis soll Censori ebenfalls vernachlässigt haben. Einer ehemaligen Kollegin schrieb sie Berichten zufolge, sie soll sich "verpissen", nachdem diese gefragt hat, ob es ihr gut gehe. Sie wäre der Meinung, ihre ehemaligen Bekannten wären nur eifersüchtig auf ihre Berühmtheit.
"Toxische Machtausübungen"
Der Paartherapeut Andreas Baumann beantwortete gegenüber "20 Minuten" bereits in der Vergangenheit einige Fragen zu der rätselhaften Beziehung zwischen Kanye und Censori. So sagte der Expert, Wünsche in einer Beziehung zu äußern – auch über den modischen Stil des Partners oder der Partnerin –, sei absolut legitim. Sie sollten außerdem immer in der "Ich"-Perspektive formuliert werden. "Es ist okay, dem Partner modische Anregungen oder Tipps zu geben. Jedoch kann es nicht sein, dass man das Gegenüber nach seinen Wünschen formen will", so Baumann. Kanye zeige damit, dass er seine Partnerinnen und ihre Meinung nicht ernst nehme. Solche toxischen Machtausübungen seien in Beziehungen sehr verbreitet, erklärt der 69-jährige Therapeut.
Kontroll-Freaks sind laut Baumann "schwache und unsichere Personen, die sich selbst nicht akzeptieren können". In der Tendenz beobachte er kontrollierendes Verhalten öfter bei Männern. "Vor allem, wenn es um das Aussehen geht, versuchen Männer, ihren Partnerinnen Dinge vorzuschreiben." Frauen möchten hingegen eher das Verhalten ihres Partners kontrollieren, indem sie sich beispielsweise mehr Empathie wünschen. "Ich möchte betonen, dass es komplett okay ist, Wünsche an die andere Person in der Beziehung zu äußern. Entscheidend ist, wie man diese formuliert und darauf reagiert, wenn sich das Gegenüber nicht verbiegen lässt."